Claudio Abbado & Berliner Philharmoniker
Beethoven Symphonie Nr. 5, Op. 67
Beethoven Symphonie Nr. 5, Op. 67
„Ta-ta-ta-taa“: vermutlich die berühmteste Eröffnungssequenz einer der berühmtesten Sinfonien, die je geschrieben wurden. Es ist heute undenkbar, sich einen Konzertsaal ohne Beethovens „Fünfte“ vorzustellen. Für eine so beliebte Sinfonie war ihre Premiere allerdings eine ziemliche Katastrophe. Am 22. Dezember 1808 wurde das Stück uraufgeführt, zusammen mit der 6. Sinfonie, der Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll sowie dem 4. Klavierkonzert und Teilen der Messe in C-Dur. Ein wahrer Konzertmarathon und für die unterbezahlten Musiker äußerst erschöpfend. Wien erlebte damals einen grausam kalten Winter, weshalb selbst das Publikum es im unbeheizten Konzertsaal schwer hatte. Beethovens Biograf Anton Schindler schrieb: „Die Aufnahme dieser Werke war nicht wie gewünscht, und wahrscheinlich nicht besser, als der Urheber selbst erwartet hatte. Das Publikum war nicht mit dem nötigen Grad an Verständnis für solch außergewöhnliche Musik ausgestattet, und die Darbietung ließ einiges zu wünschen übrig.“