Bernhard Schneider, Esa Ruuttunen, Eberhard Francesco Lorenz, Lothar Zagrosek, Wolfgang Probst, Robert Künzli, Roland Bracht, Staatsorchester Stuttgart & Motti Kastón

Wagner - Das Rheingold

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Video Director: Thorsten Fricke & János Darvas - Artist: Bernhard Schneider, Esa Ruuttunen, Eberhard Francesco Lorenz, Lothar Zagrosek, Wolfgang Probst, Robert Künzli, Roland Bracht, Staatsorchester Stuttgart & Motti Kastón - Producer: EuroArts Music International & brilliant media/ VIDEAL - Conductor: Lothar Zagrosek - Composer: Richard Wagner - Stage Director: Joachim Schlömer - Orchestra: Staatsorchester Stuttgart
Staatsoper Stuttgart, Germany | 152 min | 2003 | V (Violence)

Wagner - Das Rheingold

Das Rheingold, Auftakt zu Richard Wagners weltgeistumfassendem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen, sagt schon im Titel, worum es an diesem »Vorabend« und letztlich in der gesamten Tetralogie gehen wird. Denn wer nach Gold strebt, der (ge-)braucht Gewalt; aus dieser Gewalt – als göttlichem wie menschlichem Grundgesetz – entwickelt sich im Wesentlichen die Konstellation des Zyklus. Und nachgerade prophetisch hallen Loges auf die Götter gemünzten Worte nach: »Ihrem Ende eilen sie zu, die so stark im Bestehen sich wähnen.« Wo ein Ende, da ein Anfang. Man schreibt das Jahr 1848. ImApril hat Richard Wagner die Partitur zu seinem Lohengrin abgeschlossen. Sogleich geht er daran, den »lange mit Scheu gehegten Plan« zu seinem Hauptwerk zu verwirklichen. Noch ahnt Wagner selbst nicht, welche Ausmaße dieses Nibelungen-Opus annehmen wird; geplant ist zunächst eine dreiaktige Helden-Oper mit dem Titel »Siegfrieds Tod«. Wagner ringt mit sich, dem Stoff; euphorische Phasen wechseln mit solchen ab, in denen er keine Note zu Papier bringt. An der Jahreswende 1853/54 schließlich – der Musikschriftsteller hat inzwischen sein theoretisches Hauptwerk Oper und Drama vollendet – lichtet sich der Nibelungen- Nebel. Das Textbuch zum Rheingold liegt vor, in fiebriger Eile entwirft Wagner die Musik. An den Dresdner Freund Ferdinand Heine schreibt er im Januar 1854: »Seit [...] Anfang November [...] habe ich das Rheingold in Musik gesetzt; ich war so enthusiastisch dabei, daß ich nichts hörte noch sah vor Begeisterung.« Verständlich ist dies allemal. Denn weniger das Wort – sein Prosatext Der Nibelungen- Mythus – stellte für Wagner das schöpferische Hauptproblem dar als vielmehr die musikalische Konzeption. Mit der Partitur des Rheingolds hat er dieses Problem im Kern bereits überwunden. Das motivische Netz, in dem sich die Figuren des Rings im weiteren Verlauf in vielerlei Variationen verstricken, ist gespannt.

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Wagner - ParsifalDetlef Roth, Anja Kampe, Chorus of the Teatro Real Madrid, Franz Josef Selig, Klaus Florian Vogt, Semyon Bychkov, Orchestra of the Teatro Real Madrid, Ante Jerkunica & Evgeny Nikitin
Mozart - Die ZauberflöteCristina Baggio, Münchner Knabenchor’s soloist, Daniela Foà, Antonio Poli, Orchestra e Coro del Teatro La Fenice, Antonello Manacorda, William Corrò, Michael Leibundgut, Olga Pudova, Ekaterina Sadovnikova, Federico Lepre, Rosa Bove, Caterina di Tonno, Marcello Nardis, Alex Esposito, Goran Juric & Silvia Regazzo
Penderecki - Sinfonie 'Sieben Tore Jerusalems'David Švehlík, Piotr Nowacki, Jozef Chabro, Slovak Philharmonic Choir, Iwona Hossa, Krzysztof Penderecki, Prague Radio Symphony Orchestra, Anna Lubanska, Adam Zdunikowski & Karolina Sikora
Tschaikowsky - Der NussknackerOrchestra of the Mariinsky Theatre, Valery Gergiev & Ballet of the Mariinsky Theatre
Orff - Carmina BuranaDaniel Cerón, Rodolfo Barráez, Coro de la Orquesta Sinfónica de Minería, Andrés Carrillo, Orquesta Sinfónica de Minería & Anabel de la Mora
Tschaikowski - ViolinkonzertLondon City Orchestra, Pablo Urbina & Aisha Syed Castro