Barenboim Sonaten – Teil I
Sonntags im Juli
Der argentinische Pianist und Dirigent Daniel Barenboim ist einer der gefeiertsten Musiker unserer Zeit. 1983 interpretierte er den gesamten Konzertzyklus der 32 Klaviersonaten Beethovens im österreichischen Schloss Hetzenford in Wien. Anlässlich des Beethoven Jubiläumsjahres 2020 präsentiert Ihnen Stingray Classica im Juli ganze acht Sonaten des gepriesenen Zyklus Barenboims. Bewundern Sie das Talent des Klavier-Virtuosen jeden Samstagabend mit zwei neuen Premieren!
Beethoven - 1. Klaviersonate, Op. 2, No. 1
Samstag, 4. Juli
Beethovens erste Kollektion dreier Klaviersonaten ist ganz dem früheren Mentor des Komponisten, Joseph Haydn, gewidmet. Das erste Stück der drei, die 1. Sonate in F Minor, Op. 2 No. 1, ist eine Ode an seine hingebungsvolle Arbeit und entspricht dem Geist Haydns. Beethovens erste Kollektion dreier Klaviersonaten ist ganz dem früheren Mentor des Komponisten, Joseph Haydn, gewidmet. Das erste Stück der drei, die 1. Sonate in F Minor, Op. 2 No. 1, ist eine Ode an seine hingebungsvolle Arbeit und entspricht dem Geist Haydns.
Beethoven - 2. Klaviersonate, Op. 2, No. 2
Samstag, 4. Juli
Die zweite Sonate der ersten Kollektion Beethivens in A-Dur, ist weitaus anspruchsvoller als ihr Vorgänger, sowohl für den Interpreten, als auch den Zuhörer oder das Publikum. Auf eine erste Bewegung voller musikalischen Überraschungen und eine zweite Bewegung in D-Dur folgt ein trügerisch simples Scherzo und ein finales Rondo, das seinen virtuosen Anspruch mit dem chromatische Kern der Sonate unter Beweis stellt.
Beethoven - 3. Klaviersonate, Op. 2, No. 3
Samstag, 11. Juli
Beethovens dritte Klaviersonate beginnt mit einer charakteristischen Figur, die im Bass widerhallt und in eine zweite Bewegung in g-Moll überfließt. Ihr Abschluss kommt überraschend, da sie in D-Dur zu beginnen scheint, bis sie schließlich unerwartet ihren Kurs ändert. Der langsame Satz in der zarten Tonart E-Dur führt zu einem C-Dur-Scherzo und die Sonate gipfelt schließlich, wie ihr Vorgänger, in einem virtuosen Schluss.
Beethoven - 4. Klaviersonate, Op. 7
Samstag, 11. Juli
Beethovens 4. Sonate in Es-Dur, Op. 7 wurde vom Komponisten selbst häufig als seine „Grande“ bezeichnet und ist in der Tat die ausgedehnteste vor ‚Hammerklavier‘. Sie wurde erstmals 1797 veröffentlicht und ist der Gräfin Babette von Keglewics gewidmet.
Beethoven - 5. Klaviersonate, Op. 10, No. 1
Samstag, 18. Juli
Beethoven begann die Arbeit an seiner zweiten Kollektion der Klaviersonaten, Op. 10 (Nr. 5 – 7) im Jahre 1796. Zwei Jahre später wurden sie von Joseph Eder veröffentlicht. Diese Performance ist Teil eines umfangreichen Konzerts von Daniel Barenboim, in dem der gefeierte russische Pianist meisterhaft den gesamen Zyklus der 32 Pianosonaten interpretiert. Aufgenommen 1983 im Wiener Schloss Hetzendorf.
Beethoven - 6. Klaviersonate, Op. 10, No. 2
Samstag, 18. Juli
Die zweite Klaviersonate Beethovens, Op. 10, beginnt mit einer lebhaften Melodie, die die gesamte Bandbreite der Tasten erforscht. Mit ihrem Scherzo in F minor erinnert die Sonate an die Mundart Haydns.
Beethoven - 7. Klaviersonate, Op. 10, No. 3
Samstag, 25. Juli
Beethovens 7. Klaviersonate, Op. 10 Nr. 3 ist weiatus ausladender als ihre beiden Vorgänger. Besonders die langsame Bewegung in D minor strotzt vor Ausdruckskraft und baut erhebliche Spannung auf, bevor sie sich im darauffolgenden Menuett entlädt.
Beethoven - 8. Klaviersonate, Op. 13
Samstag, 25. Juli
Obwohl nicht Beethoven selbst, sondern sein Verleger die 8. Klaviersonate in C minor, Op. 13 als 'Pathétique' betitelte, war der Komponist dennoch mit dieser Bezeichnung einverstanden. Der Titel bezieht sich auf das bewegende Adagio cantabile, eines der wohl bekanntesten Klavierstücke überhaupt.