DNA in May
Donnerstag in Mai
Jeweils am Donnerstagabend im Mai beleuchtet Stingray Classicas Special DNA in May die Stars der klassischen Musik, deren makelloses musikalisches Können und Talent in der Familie liegt. Das Special beginnt am 5. Mai mit einem herausragenden musikalischen Auftritt zweier französischer Schwestern: der Geigerin und Cellistin Camille und der Geigerin und Bratscherin Julie Berthollet. Am 12. Mai spielen die berühmten Solistengeschwister Katia und Marielle Labèque das Konzert für zwei Klaviere von Philip Glass auf, begleitet vom Orchestre de Paris unter der Leitung von Jaap van Zweden. Eine Woche später präsentiert Stingray Classica zwei Klaviertranskriptionen der Werke Richard Wagners von Franz Liszt. Wagner war mit Liszts Tochter Cosima verheiratet, war also sein Schwiegersohn. Den Abschluss des Specials bildet am 26. Mai ein Konzert mit den Himmelfahrtsoratorien von J. S. Bach und seinem berühmtesten Sohn, Carl Philipp Emanuel Bach. Aufgenommen beim Bachfest 2004 dirigiert Sigiswald Kuijken das Barockensemble La Petite Bande und den Chor Ex Tempore.
Die Berthollet Schwestern in Paris
Donnerstag, 5. Mai | 21:00
Für dieses außergewöhnliche Recital, das 2019 im Théâtre des Champs-Élysées aufgenommen wurde, werden Camille (Cello) und Julie Berthollet (Violine) von dem Pianisten Guillaume Vincent und dem Ensemble Appassionato unter der Leitung von Mathieu Herzog begleitet. Die beiden musikalischen Schwestern haben ein genre- und epochenübergreifendes Repertoire ausgewählt, um die Ausdruckspalette von Violine und Cello zu erkunden, vom Barock eines Vivaldi bis zu den jazzigen Tönen eines Django Reinhardt und Stéphane Grapelli. Auf dem Programm stehen u.a. Brahms Ungarische Tänze Nr. 5 und Nr. 6, Karl Jenkins' Palladio, 'Theme from Forrest Gump' von Alan Silvestri, Schumanns Klavierquintett op. 44, The Red Violin von Corigliano, Ungarische Rhapsodie, op. 68 von Popper, Minor Swing von Reinhardt/Grappeli und Csárdás von Monti.
Glass - Doppelkonzert für Klavier
Donnerstag, 12. Mai | 21:00
Im Rahmen einer neuen Zusammenarbeit des berühmten Komponisten der “Musik der repetitiven Strukturen”, Philip Glass, präsentieren die beiden französischen Pianistinnen Katia und Marielle Labèque die Europapremiere von Glass’ Doppelklavierkonzert unter Begleitung des Orchestre de Paris. Das Programm wird fortgesetzt mit Schostakowitschs 5. Sinfonie, unter der Leitung von Dirigent Jaap van Zweden, dem gegenwärtigen Direkto des Hong Kong Philharmonic Orchestra und nächstem Musical Director der New Yorker Philharmoniker.
Liszt/Wagner – Tannhäuser-Ouvertüre S.442
Donnerstag, 19. Mai | 21:00
Mengjie Han (*1989) spielt Franz Liszts Transkription von Richard Wagners Tannhäuser-Ouvertüre, S.442, im Viertelfinale des Liszt-Klavierwettbewerbs 2014. Han studierte am Königlichen Konservatorium von Den Haag bei Marlies van Gent und später bei Jan Wijn am Konservatorium von Amsterdam. Er nahm unter Anderem an Meisterklassen mit Paul Komen, Rian de Waal, Boris Petrushansky, Jacques Rouvier, Leslie Howard und Dmitri Bashkirov teil. Im Laufe seines musikalischen Werdegangs gewann er bereits den ersten Preis des Steinway-Klavierwettbewerbs, den des Princess Christina-Wettbewerbs und belegte auch beim Internationalen Maria Campina Klavierwettbewerb in Portugal den ersten Platz.
Liszt/Wagner - Isoldens Liebestod
Donnerstag, 19. Mai | 21:15
Der italienische Pianist Costantino Catena führt Franz Liszts Transkription von „Isoldens Liebestod“ aus Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ auf. Diese Darbietung wurde in der Kirche des Jesuitenkollegs in Trapani, Italien, aufgenommen.
Bachfest Leipzig 2004: Himmelfahrts-Oratorium
Donnerstag, 26. Mai | 21:00
Sigiswald Kuijken dirigiert La Petite Bande und Ex Tempora während des Bachfests 2004 in der Leipziger Nikolaikirche. Das Bachfest ist seit 1999 eines der wichtigsten Musikfestivals zu Ehren der Musik von Bach. Eröffnet wird das Konzert mit J. S. Bachs Himmelfahrts-Oratorium “Lobet Gott in seinen Reichen” (BWV 11). Das Werk entstand 1735 und markiert des Komponisten letzte Arbeit dieses Genres. Das Oratorium ist so ungewöhnlich kurz, dass es 1852 von in der Bach Gesamtausgabe versehentlich als Kantate betitelt wurde. Das Konzert wird fortgeführt mit “Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu” (Wq 240), einem Oratorium von Bachs berühmtestem Sohn, Carl Philipp Emanuel Bach. Die Solisten des Konzerts sind Sophie Karthäuser (Sopran), Patrizia Hardt (Alt), Christoph Einhorn (Tenor), Christoph Genz (Tenor), Jan van der Crabben (Bariton) und Stephan Genz (Bass).