Dokumentationen im Februar
Dienstags im Februar
Im Februar präsentiert Stingray Classica vier brandneue Dokumentarfilme rund um großartige Schlüsselpersonen der Klassik. Schalten Sie jeden Dienstag ein, um mehr über Arbeit und Leben der Männer zu erfahren, die mit ihrem Werk maßgeblich zum historischen Werdegang von Ballet, Komposition und Dirigieren begeitragen haben. Das Special wird eröffnet am 4. Februar “Rudolf Nurejew: Himmlische Anziehung”, ein Dokumentarfilm, der Leben und Vermächtnis des russischen Ballettänzers Rudolf Nurejew behandelt. In der Woche darauf bietet “Der Unbeugsame Bogen” einzigartige Einblicke in das Leben des russisches Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Abwechslungsreich zusammengestellt aus unveröffentlichem Material aus dem Archiv, Interviews und Konzertaufnahmen, ist diese Dokumentation von 2018 ein außergewöhnliches Zeugnis des Lebenswerks des legendären “Slawa”. Am 18. Februar können Fans des Dirigenten Sir Colin Davis einen Blick hinter die Kulissen seiner Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra erhaschen, die in “Sir Colin Davis – Der Mann und seine Musik” ein intimes Porträt zeichnen. Das Special endet schließlich mit dem mitreißenden Dokumentationsdrama “Benjamin Britten – Konflikt und Frieden” von Komponist Tony Britten, der nicht verwandt mit Benjamin Britten selbst, doch für seine Champions League Hymne berühmt ist. Den jungen Benjamin Britten spielt Neflix-Star Alex Lawther.
Rudolf Nurejew: Himmlische Anziehung
Dienstag, 4. Februar
Dieser Dokumentarfilm aus der Feder der französischen Filmproduzentin Sonia Páramo zeigt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk des russischen Balletttänzers Rudolf Nurejew. Nurejew wurde im russischen Irkutsk, genauer gesagt in einem Wagen des transsibirischen Express' geboren. Genau wie sein ungewöhnlicher Geburtsort, war auch sein Leben davon geprägt, in ständiger Bewegung zu sein. Obgleich als Star der Pariser Oper, oder als Gast von Miss Piggy in der Muppetshow - Nurejews Charisma und Virtuosität sorgten stets für Aufsehen und Veränderung in der traditionell veranlagten Ballettszene. Dieser Film von 2008 zeigt Nurejews außergewöhnliche Persönlichkeit und sein Taltent in all ihrer Eleganz, Leidenschaft, Exzess und Drama. Der Film bietet dank Interviewaufnahmen, Videos aus dem Archiv und kleinen Schauspielinszenierungen einzigartige Einblicke in das Leben des Tänzers.
Rostropowitsch - Der Unbeugsame Bogen
Dienstag, 11. Februar
"Der Unbeugsame Bogen" bietet ein einzigartiges Porträt des russischen Cellisten Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch (1927-2007). Der Orenburger Künstler ist neben seinem außergewöhnlichen musikalischen Werk auch berühmt für seine komplexe Persönlichkeit und sein politisches Engagement. Mit Material aus bisher unveröffentlichten Archivfilmen, Interviews und Konzertmitschnitten porträtiert dieser Dokumentarfilm den legendären "Slava" aus einer Vielzahl Blickwinkel. Der Film ist eine Produktion von 2018 aus der Feder von Pierre-Olivier Bardet und Pierre-Martin Juban, mit Regie von Bruno Monsaingeon.
Sir Colin Davis - Ein Mann und seine Musik
Dienstag, 18. Februar
Sir Colin Davis, dubbed by the Financial Times as “the reluctant King of English music-making,” can look back on an extraordinary career as a conductor and teacher of classical music. This documentary intends to reveal the man behind the musician: a human being whose serenity and Zen-like approach has become a common thread in his work. In Sir Colin Davis' own words: “When everyone in the orchestra feels responsible for the piece of music, that’s when life begins.” As this documentary shows, Davis seems to have found the perfect instrument for making music in his unique way among the London Symphony Orchestra. Directed by Reiner E. Moritz in 2012.
Benjamin Britten - Konflikt und Frieden
Dienstag, 25. Februar
"Benjamin Britten - Konflikt und Frieden" ist ein Drama-Dokumentarfilm in Spielfilmlänge aus der Feder von Regisseur und Produzent Tony Britten. Der starbesetzte Film von 2013 untersucht, wie sich Brittens pazifistisches Gedankengut von einer jugendlichen Neugierde an Kommunismus und seiner Verbindung zum Pazifismus schließlich zur der Realisation entwickelte, dass ein Bekenntnis zu politischen Friedensbewegungen in einer Zeit des Faschismus nicht die Antwort auf seine Fragen war. Seine Werte und Weltansicht führten den im englischen Suffolk geborenen Künstler letzendlich zu einer "puristischen" Form des Pazifismus, der sich in einer Vielzahl seiner Kompositionen manifestierte, insbesondere im weltberühmten War Requiem. Gespielt wird der junge Benjamin Britten von Alex Lawther, bekannt aus diversen Netflix Film- und Serienproduktionen. Wie Benjamin Brittens nicht verwandter Namensvetter Tony erläutert, sind die "dramatischen Elemente des Films von elementarer Wichtigkeit für die Handlung, da sie eine prägende Phase in Brittens Leben und musikalischer Entwicklung widerspiegeln, die nur durch dramatische Inszenierung realitätsgetreu veranschaulicht werden können". Der Film vermittlet einen authentischen Eindruck darauf, wie es einst für Britten gewesen sein muss, in den 1920ern eine englische Public School zu besuchen.