Beethoven-Sinfonien
10. bis 18. April
Entdecken Sie Beethovens Sinfonien an neun aufeinanderfolgenden Abenden vom 10. bis 18. April, interpretiert vom Orquesta Sinfónica de Minería unter der Leitung des mexikanischen Maestros Carlos Miguel Prieto! Ludwig van Beethovens Zyklus der Sinfonien gehört zu den revolutionärsten Werken der klassischen Musik. Die heroische Sinfonie Nr. 3, die Napoleon Bonaparte gewidmet ist, markiert den Beginn einer neuen Schaffensperiode Beethovens, in der er persönlich den Übergang zwischen der klassischen und der romantischen Epoche beeinflusste. Beethovens Sinfonien trugen maßgeblich zur Veränderung der Form, Struktur, Harmonie, Orchestrierung und melodischen Entwicklung damaliger (und heutiger) Kompositionsstandards bei und seine kreativen Innovationen ebneten den Weg für Komponisten diverser nachfolgender Generationen. Beethovens neun Sinfonien gehören zu den meistgespielten klassischen Werken der Welt, insbesondere die Sinfonie Nr. 3, die Sinfonie Nr. 5 mit ihrer berühmten Eröffnung und auch Sinfonie Nr. 6, auch bekannt als die Pastorale. Darüber hinaus wird wohl auch jeder Klassikfan zweifellos die berühmte "Ode an die Freude" aus seinem Magnum Opus, der Symphonie Nr. 9, wiedererkennen.
Beethoven - 1. Sinfonie
Samstag, 10. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Konzertperformance von Beethovens Sinfonie Nr. 1 in C-Dur, Op. 21. Prieto ist seit 2008 Musikdirektor des Orquesta Sinfónica de Minería und gilt als der wichtigste mexikanische Dirigent seiner Generation. Beethovens erste Sinfonie wurde am 2. April 1800 im Burgtheater in Wien uraufgeführt. Diese Sinfonie ist stellvertretend für Beethovens Treue zum Vorbild der späten Sinfonien Joseph Haydns und W.A. Mozarts, aber auch seinen Versuch, sich von seinen Vorgängern auf markante Weise abzuheben. So ist beispielweise der dritte Satz der Sinfonie als Menuetto angegeben, aber die Tempobezeichnung Allegro molto e vivace legt nahe, dass er als sein erstes symphonisches Scherzo betrachtet werden könnte. Die Symphonie Nr. 1 besteht aus vier Sätzen: Adagio molto - allegro con brio, Andante cantabile con moto, Menuetto, und Adagio - allegro molto e vivace.
Beethoven - 2. Sinfonie
Sonntag, 11. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einem Konzert um Beethovens Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, Op. 36. Beethoven komponierte seine Symphonie Nr. 2 zwischen 1801 und 1802 und sie gilt als eines der letzten Werke seiner frühen Schaffensperiode. So weist sie bereits erste Anzeichen von Beethovens Bestreben, sich von seinen Vorgängern abzuheben und seinen eigenen Weg zu gehen auf. Dies lässt sich beispielweise anhand eines Scherzo erkennen, das er anstelle des traditionellen Menuetts als dritten Satz einfügte. Die Sinfonie Nr. 2 besteht insgesamt aus vier Sätzen: Adagio molto - allegro con brio, Larghetto, Scherzo und Allegro molto.
Beethoven - 3. Sinfonie
Montag, 12. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, Op. 55. Beethoven arbeitete an seiner dritten Sinfonie - der Eroica-Sinfonie - in den Jahren 1803 und 1804. Sie ist das erste Werk, das Beethovens neue Herangehensweise vollständig veranschaulicht. Bemerkenswert ist die Dauer seiner Sinfonie, die wesentlich länger ist als alle vorherigen Sinfonien. Alle ihre Sätze sind groß und dramatisch und spiegeln verschiedene Aspekte des Heldentums wider. Ein Beispiel für dieses Leitmotif des Heroismus sind die grandiosen Hornrufe im Trio des dritten Satzes. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Allegro con brio, Marcia funebre: Adagio assai, Scherzo, und Finale: Allegro molto.
Beethoven - 4. Sinfonie
Dienstag, 13. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 4 in B-Dur, op. 60. Beethoven komponierte seine Symphonie Nr. 4 im Jahr 1806. Diese Sinfonie steht oft im Schatten ihrer gewaltigen Vorgängerin, der Eroica-Sinfonie, und ihrer revolutionären Nachfolgerin, der Sinfonie Nr. 5 und ist deshalb seltener in den großen Konzertsälen der Welt vorzufinden. Die Sinfonie Nr. 4 zeichnet besonders sich durch ein furioses Finale aus, in dem die Streicher fast durchgehend 16tel-Figuren spielen. Gerade dieser letzte Satz erinnert an den Geist Joseph Haydns, wie auch die verlangsamte Version des Hauptthemas kurz vor dem Ende. Die Sinfonie setzt sich aus aus vier Sätzen: Adagio - Allegro vivace, Adagio, Allegro und Allegro ma non troppo.
Beethoven - 5. Sinfonie
Mittwoch, 14. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 5 in c-Moll, Op. 67. Prieto ist seit 2008 Musikdirektor des Orquesta Sinfónica de Minería und gilt als der wichtigste mexikanische Dirigent seiner Generation. Beethoven komponierte seine berühmte Fünfte Sinfonie zwischen 1804 und 1808. Die Vier-Ton-Figur, auch bekannt als "Schicksalsmotiv", die diese Sinfonie eröffnet, gilt als eines der bedeutendsten Motive der westlichen Musik und ist weit über die Grenzen der klassischen Musikwelt hinaus bekannt. Dieses rhythmische Muster kehrt in verschiedenen Formen in den anderen Sätzen der Sinfonie wieder, beispielweise zu Beginn des dritten Satzes/Scherzo, wo das Motiv von diversen Hörnern interpretiert wird. Wie die meisten Sinfonien Beethovens besteht auch diese aus vier Sätzen: Allegro con brio, Andante con moto, Scherzo, und Allegro - Presto.
Beethoven - 6. Sinfonie
Donnerstag, 15. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 6 in F-Dur, Op. 68. Beethoven komponierte seine beliebte "Pastorale" unmittelbar nach der Vollendung seiner Fünften. Beide Sinfonien wurden am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien uraufgeführt. Statt aus vier Sätzen - typisch für Sinfonien, die vor Beethovens Zeit geschrieben wurden - besteht seine Pastorale-Sinfonie aus fünf Sätzen, die jeweils einen programmatischen Titel tragen, der eine Szene aus dem Leben auf dem Lande andeutet. Beethoven liebte es, einen großen Teil seiner Freizeit in der Natur zu verbringen und auch dort an neuen musikalischen Werken zu arbeiten. Im Andante-Satz seiner Pastoralsinfonie (Szene am Bach) spielen Flöte, Oboe und zwei Klarinetten harmonisch, wenn sie den Ruf von drei Vögeln imitieren: der Nachtigall (Flöte), der Wachtel (Oboe) und dem Kuckuck (Klarinetten).
Beethoven - 7. Sinfonie
Freitag, 16. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Konzertaufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, Op. 92. Beethoven komponierte seine Siebte Sinfonie in den Jahren 1811 und 1812. Im darauffolgenden Jahr dirigierte Beethoven selbst die Uraufführung dieser Sinfonie bei einem Wohltätigkeitskonzert für die in der Schlacht von Hanau verwundeten Soldaten. Der zweite Satz, Allegretto, gefiel dem Publikum so gut, dass es direkt eine Zugabe verlangte. Dieser Satz hat seine Popularität beibehalten. Das Allegretto ist gekennzeichnet durch eine bewegte Melodie, die in den Bratschen und Celli beginnt. Diese Melodie wird dann nacheinander von den zweiten Geigen, ersten Geigen und den Holzbläsern gespielt. Die Sinfonie besteht aus insgesamt vier Sätzen: Poco sostenuto - vivace, Allegretto, Presto - assai meno presto, und Allegro con brio.
Beethoven - 8. Sinfonie
Samstag, 17. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester in einer Interpretation von Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93. Beethoven komponierte seine 8. Sinfonie im Jahr 1812, unmittelbar nach der Fertigstellung seiner 7. Sinfonie. Diese Sinfonie ist die kürzeste unter allen Sinfonien Beethovens. Es wird vermutet, dass Beethoven im zweiten Satz der Sinfonie versucht hat, ein Metronom zu imitieren, ein kürzlich von einem Freund von ihm erfundenes Hilfsmittel, indem er einen Rhythmus von 16tel-Noten komponierte, der von den Holzbläsern gespielt wird und sich stetig durch den Satz zieht. Die Symphonie Nr. 8 besteht aus vier Sätzen: Allegro con brio e vivace, Allegretto scherzando, tempo di menuetto, und Allegro vivace.
Beethoven - 9. Sinfonie
Sonntag, 18. April
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester, vier Gesangssolisten, den Chor VocalEssence und den Chor des Orquesta Sinfónica de Minería in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 9 in d-Moll, Op. 125. Beethovens Sinfonie Nr. 9 wird häufig als seine größte Komposition angesehen, obgleich er sie erst im Jahre 1824, als er bereits fast vollständig taub war vollendete. Diese Sinfonie ist einzigartig, da Beethoven im letzten Satz einen Chor und Vokalsolisten einbezog. In diesem Satz vertonte Beethoven Teile der "Ode an die Freude", einem Gedicht von Friedrich Schiller. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Allegro ma non troppo, un poco maestoso, Molto vivace, Adagio molto e cantabile, und Finale. Die vier Vokalsolisten dieser Performance sind Katherine Whyte (Sopran), Grace Echauri (Mezzosopran), Thomas Studebaker (Tenor) und Kevin Deas (Bass).