01:00
Delibes - Lakmé
Frédéric Chaslin leitet das Orchester und den Chor der Opéra Royal de Wallonie-Liège in einer Aufführung von Léo Delibes' tragischen Oper Lakmé (1883). Geschrieben nach einem Libretto von Edmond Gondinet und Philippe Gille, spielt die Oper im britischen Indien des neunzehnten Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte von Lakmé, der Tochter des Brahmanenpriesters Nilakantha, die sich in den britischen Offizier Gérald verliebt. Doch ihr Vater entdeckt, dass der Offizier ihr heiliges Land betreten hat, und schwört Rache an ihm. Wie viele seiner Zeitgenossen war Delibes von der Exotik fasziniert, die Aspekte fremder Länder und Kulturen heraufbeschwört, in der Tradition von Georges Bizet Les Pêcheurs de perles (1863) und Camille Saint-Saëns Samson et Dalila (1877). Delibes' Oper enthält das berühmte „Blumenduett“, gesungen von Lakmé und ihrer Dienerin Mallika, während sie am Fluss Blumen pflücken, sowie die wunderbare Koloraturarie „Air des Clochettes“. Zu den Solisten gehören Jodie Devos, Philippe Talbot, Lionel Lhote, Pierre Doyen und Marion Lebègue. Diese Produktion wurde 2022 an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich, Belgien, aufgezeichnet.
03:32
Israelische Orchester: Gala zum 60. Geburtstag
Das Israelische Philharmonische Orchester feierte 1996 seinen 60. Geburtstag mit einem Gala Konzert, dirigiert von Zubin Mehta und Daniel Barenboim. Auf der Bühne stehen weltweit gefeierte Solisten − vom altehrwürdigen Violinisten Isaac Stern bis hin zu Vertretern der jüngeren Generation, wie Maxim Vengerov und Gil Shaham, sowie Pinchas Zukerman, Shlomo Mintz und Itzhak Perlman. In seiner bewegenden Eröffnungsrede erinnert sich Stern an die frühen Zeiten des Orchesters. Auf dem Programm stehen Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll, BWV 1043, Brahms 2. Sinfonie, Halvorsens Passacaglia für Violine und Cello/Bratsche, Mozarts Serenade Nr. 6, KV 239, Vivaldis Konzert für vier Violinen und Orchester in h-Moll sowie Webers Ouvertüre zu ‘Oberon’.
05:27
Meisterwerke entdecken - Konzert für Orchester
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation geht es um Bela Bartoks ‚Konzert für Orchester‘. Dieses Stück gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken des 20. Jahrhunderts. Pierre Boulez erläutert, wie er diese Komposition mit den Berliner Philharmonikern interpretierte. Außerdem beschreibt er seine Faszination vor dem Hintergrund von Bartoks Biografie.
05:55
Planet Earth
Die dritte Sinfonie des niederländischen Komponisten Johan de Meij "Planet Earth" enthält eine Ode an Mutter Erde (griechisch Gaia), die an eine 3.000 Jahre alte griechischen Hymne von Homer angelehnt ist. In der von einem Chor in der Originalsprache gesungenen Strophe werden Zuschauer und Menschen allerorts dazu aufgefordert, den Planeten zu ehren, der für uns sorgt und uns beheimatet. Eine symbolische Gaia, dargestellt als Tänzerin (Mikayla Scaife), wird zur Protagonistin und Erzählerin dieses Musikfilms. Sie tanzt die Geschichte unserer Vergangenheit und Gegenwart und gewährt Einblicke in eine mögliche Zukunft. Regie und Schnitt des Films stammen von Jed Parker. Der Komponist Anthony Fiumara beschreibt das Werk wie folgt: "De Meijs Planet Earth Symphony ist Musik für unsere Zeit. Der Film verleiht der großartigen Orchesterpartitur eine völlig neue Dimension. Er zeigt die Schönheit unseres Planeten, dient als ein Weckruf und endet in Hoffnung. Das Zusammenspiel von Musik und Film macht Planet Earth zu einem intensiven und unvergesslichen Erlebnis."
07:00
Mozarts 38. Sinfonie, KV 504
Gerd Albrecht dirigiert die Deutsche Kammerphilharmonie bei einer Aufführung von Mozarts 38. „Prager Sinfonie“. Mozart komponierte sie Ende 1786, die Premiere fand im Januar 1787 während des ersten Pragbesuchs des Komponisten statt, daher trägt sie den Spitznamen „Prager Sinfonie“. Ungewöhnlich ist, dass diese Sinfonie aus nur drei Sätzen besteht und so das einzige größere Sinfoniewerk der Klassik ohne Menuett oder Scherzo ist. Die Sinfonie beginnt mit einem Adagio, gefolgt von einem sehr kraftvollen, dramatischen Allegro mit dramatischen Zügen, Anklänge von Mozarts späterer Oper Don Giovanni. Regie: János Darvas.
07:29
Rodrigo - Concierto de Aranjuez
Juan Manuel Cañizares is the soloist in a performance of Joaquín Rodrigo's (1901-1999) Concierto de Aranjuez. He is accompanied by the Berliner Philharmoniker led by maestro Sir Simon Rattle.
07:54
Beethovens Violinkonzert und Bizets Symphonie in C
Der junge venezolanische Dirigent Glass Marcano ist ein kommender Star in der Welt der klassischen Musikdirigenten. In diesem Konzert aus dem Jahr 2021 leitet Marcano das Orchestre Symphonique Région Cenre-Val de Loire/Tours bei der Aufführung von zwei Meisterwerken aus dem romantischen Repertoire. Das Programm beginnt mit Ludwig van Beethovens Violinkonzert in D-Dur, Op. 61, mit Stéphanie-Marie Degand als Solistin. Das Violinkonzert des Komponisten ist eines der wichtigsten Werke seiner Gattung. Das Programm endet mit Georges Bizets Symphonie in C-Dur, die der Komponist 1855, mit nur 17 Jahren, schrieb. Diese Aufführung wurde im Februar 2021 an der Opéra de Tours aufgezeichnet.
09:19
IVC 2019 - Finale: Schubert, Wolf et al.
Die Sopranistin Erika Baikoff (USA, 1994) und der Pianist Gary Beecher (Irland, 1993) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 – Lied Duo –Franz Schuberts „Suleika I, Was bedeutet die Bewegung“, Op. 14, No. 1 (D. 720), „Die Blumensprache“, Op. 173, No. 5 (D. 519) und „Die Gebüsche“, D. 646, „Lied vom Winde“ und „Der Knabe und das Immlein“ aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern, „Fleur jetée“ aus Gabriel Faurés „Quatre melodies“, Op. 39, „C“ aus Francis Poulencs „Deux poèmes de Louis Aragon“, FP 122, „Les lilas qui avaient fleuri“ aus Lili Boulangers „Clairières dans le ciel“, Johanna Bordewijk-Roepmans „Oranje may-lied“ und „Eti letniye nochi“ (Diese Sommernächte) aus Sergei Rachmaninoffs Zwölf Romanzen, Op. 14. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
09:49
Meisterwerke entdecken - Brandenburgische Konzerte
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. Diese Folge der Serie stellt die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach (1685-1750) vor. Musikbeispiele mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Gottfried von der Goltz. Bachs sechs Brandenburgische Konzerte zählen zu den Favoriten jedes Barock-Fans. Sie sind fester Bestandteil des internationalen Repertoires und spielen auch eine wichtige Rolle in der Musikerziehung. Pianist und Bach-Experte Robert Levin erläutert die Konzerte.