Beethovens Klavierkonzerte
Sonntags im Januar
Jeden Sonntagabend im Januar präsentiert Ihnen Stingray Classica eines der fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven. Der renommierte Klassik-Star Daniel Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet die Staatskapelle Berlin durch die fünf Konzertperformances, die 2007 im Rahmen des Klavier-Festival Ruhr in Deutschland aufgenommen wurden. Beethoven komponierte seine Klavierkonzerte zwischen 1795 und 1809. Während die ersten beiden Klavierkonzerte des Komponisten den Einfluss der Stile von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn erkennen lassen, gelang es Beethoven mit dem Klavierkonzert Nr. 3, sich von seinen Zeitgenossen zu distanzieren. Jedes dieser Konzerte hat seinen eigenen Charakter und zeigt die Entwicklung Beethovens Kompositionsstils vom Klassizismus zur Romantik. Genießen Sie mit dieser Serie echte Meisterwerke in phänomenaler Interpretation auf Stingray Classica!
Beethoven - 1. Klavierkonzert, Op. 15
Sonntag, 2. Januar
Pünktlich zu seinem 65. Geburtstag im Jahr 2007 vollendete der Pianist Daniel Barenboim einen Klavierkonzertzyklus von Ludwig van Beethoven. Diese Aufnahme, die im Mai 2007 beim Klavier-Festival Ruhr live mitgeschnitten wurde, bietet eine sehr individuelle und ungewöhnliche Interpretation von Beethovens Musik und ist repräsentativ für Barenboims lebenslange Hingabe an den Komponisten. Beethovens Meisterwerke sind Zeit seines Schaffens ein wichtiger Bestandteil von Barenboims Repertoire. Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet in diesem Konzert die Staatskapelle Berlin durch eine Interpretation von Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur, Op. 15. Obwohl dieses Klavierkonzert das zweite war, das Beethoven komponierte, war es sein erstes, das veröffentlicht wurde. Es ist ein größeres Werk als sein früheres Klavierkonzert Nr. 2, da es ein größeres Orchester einbezieht und mehr dynamische Kontraste aufweist.
Beethoven - 2. Klavierkonzert, Op. 19
Sonntag, 9. Januar
Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet in diesem Konzert die Staatskapelle Berlin in einer Interpretation von Beethovens 2. Klavierkonzert in B-Dur Op. 19. Beethoven brachte sein Konzert im März 1795 im Wiener Burgtheater zur Uraufführung und gab damit sein öffentliches Konzertdebüt in Wien. Im Gegensatz zu den anderen Klavierkonzerten des Komponisten ist dieses Werk für ein kleineres Orchester geschrieben und bietet auch ohne Klarinetten, Trompeten und Pauken ein musikalisches Erlebnis erster Klasse.
Beethoven - 3. Klavierkonzert, Op. 37
Sonntag, 16. Januar
Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet in diesem Konzert die Staatskapelle Berlin in einer Interpretation von Beethovens 3. Klavierkonzert in c-Moll, Op. 37. Wie zwei andere Hauptwerke des Komponisten - die Sinfonie Nr. 5 und die Klaviersonate Nr. 8 "Pathétique" - ist auch dieses Klavierkonzert in der Tonart c-Moll geschrieben, was zum stürmischen Charakter des Werks beiträgt.
Beethoven - 4. Klavierkonzert, Op. 58
Sonntag, 23. Januar
Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet in diesem Konzert die Staatskapelle Berlin in einer Interpretation von Beethovens 4. Klavierkonzert in G-Dur, Op. 58. Obwohl Solokonzerte traditionell vom Orchester eröffnet wurden, ließ Beethoven den Solisten sein Klavierkonzert eröffnen, bevor das Orchester einsetzte - eine Idee, die bereits Wolfgang Amadeus Mozart in seinem Klavierkonzert Nr. 9 angewendet hatte.
Beethoven - 5. Klavierkonzert, Op. 73
Sonntag, 30. Januar
Barenboim, der gleichzeitig dirigiert und Klavier spielt, leitet in diesem Konzert die Staatskapelle Berlin in einer Interpretation von Beethovens 5. Klavierkonzert in Es-Dur, Op. 73, das auch als "Kaiserkonzert" bekannt ist. Es ist bemerkenswert, dass Beethoven den ersten Satz seines letzten Konzerts mit einer Kadenz - einer unbegleiteten, virtuosen Passage, die vom Solisten gespielt wird - eröffnet, die normalerweise am Ende eines Konzertsatzes steht. Entgegen der Tradition gestattete Beethoven dem Solisten nicht, seine eigene improvisierte Kadenz vorzutragen, da er diese aufwendige Passage selbst ausschrieb.