00:00
Purcell - King Arthur
Hervé Niquet dirigiert den Chor und das Orchester von Le Concert Spirituel bei einer Aufführung von Henry Purcells (1659–1695) King Arthur. Die Aufzeichnung fand in der Opéra National de Montpellier Languedoc-Roussillon im März 2009 statt. Die Solisten sind Ana Marin Labin, Chantal Santon-Jeffery, Mélodie Ruvio, Mathias Vidal, Marc Mouillon und Joao Fernandes. King Arthur, or The British Worthy ist eine Semi-Oper in fünf Akten. Sie wurde 1691 im Queen’s Theatre, Dorset Garden, London, uraufgeführt. Die Handlung basiert mehr auf den Kämpfen zwischen König Artus Britanniern und den Sachsen als auf der Legende um Camelot. Semi-Oper bedeutet, dass die Charaktere nicht singen, außer sie gehören der übernatürlichen oder pastoralen Welt an.
01:42
The Spirits of Mozart
Eine von Mozarts Musik inspirierte Crossover-Erfahrung: das überraschende und originelle „Spirits of Mozart“. In diesem Crossover-Konzert interpretieren herausragende Persönlichkeiten aus Pop, Jazz und Klassik Mozarts Kompositionen in ihrer persönlichen musikalischen Sprache für ein breites Publikum des 21. Jahrhunderts. Diese Darbietungen zeigen, dass der Einfluss von Mozarts Musik weit über die Grenzen klassischer Musik hinausreicht. Interpreten wie Dee Dee Bridgewater, der junge Geiger Benjamin Schmid mit Jazz-Band und Orchester, Jethro Tulls Sänger und Flötist Ian Anderson und viele andere präsentieren Mozart-Arrangements in einer mitreißenden, elektrisierenden Mischung aus Klassik, Jazz und Popkultur.
03:26
Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik
Der französische Musiker und Komponist Pierre Boulez (1925-2016) gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikszene des zwanzigsten Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik" (2017) zeichnet Regisseur Reiner E. Moritz ein persönliches Porträt des jungen und ungeduldigen Künstlers, der einst ungestüm vorschlug, Opernhäuser in die Luft zu sprengen, um mit den muffigen Traditionen aufzuräumen, später jedoch den "Ring des Jahrhunderts" im Herzen der traditionellen Oper, in Bayreuth, dirigierte und ein geschätzter Gastdirigent bei den größten Orchestern der Welt wurde. Der Dokumentarfilm zeigt Fragmente aus dem reichen Lebenswerk des Komponisten und bietet Eindrücke seltener Fotos aus dem Boulez-Chevalier-Archiv. Am persönlichsten ist der Dokumentarfilm, wenn die Familie und Freunde des Maestros über dessen Leben reflektieren. Boulez' jüngerer Bruder Roger gibt wertvolle Informationen über Pierres frühe Jahre preis, und der berühmte Pianist Daniel Barenboim erzählt von der Musik und den Kompositionen seines Freundes.
04:24
Mozart - 38. Sinfonie, KV, 504
In diesem Konzert aus dem Jahr 2020, das im Gewandhaus in Leipzig aufgezeichnet wurde, nimmt uns Herbert Blomstedt als Dirigent des Gewandhausorchesters mit auf eine musikalische Reise in die Tschechische Republik. Das Programm beginnt mit der Sinfonie in D-Dur, op. 23, des böhmischen Komponisten Jan Václav Hugo Voríšek (1791–1825). Das 1821 komponierte Werk ist die einzige Sinfonie des Komponisten. Obgleich die Komposition zu seinen Lebzeiten nie aufgeführt wurde, ist sie heute eines seiner meistgespielten Werke. Weiter geht es mit Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504. Das Werk wurde 1787 in der tschechischen Hauptstadt uraufgeführt, als der Komponist die Stadt besuchte, und wird daher oft als „Prager Sinfonie“ bezeichnet.
05:03
IVC 2021 - Halbfinale: Debussy, Haydn u. a.
Die Sopranistin Isabel Weller (Deutschland, 1994) und die Pianistin Yuriko Watanabe (Japan, 1994) spielen Claude Debussys „Nuit d'étoiles“, L. 2, und „Mandoline“, L. 43; Joseph Haydns „Piercing eyes“, Hob. XXVIa, Nr. 35; „Die Mainacht“ aus Johannes Brahms’ „Vier Gesängen“, Op. 43; „Pietà“ aus Paul Hindemiths „Das Marienleben“, Op. 27; Bart Vismans „Vermeers Gold“; und „Lied vom Winde“ aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 – Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
05:26
Schumann - Fantasiestücke, op. 12
Nachdem er alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven aufgenommen hatte, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. In dieser Aufführung spielt Schwartz Schumanns Fantasiestücke, Op. 12. Das Werk, das 1837 geschrieben wurde, besteht aus acht Klavierstücken mit unterschiedlichen Stimmungen. Der Titel des Werks leitet sich von der Novellensammlung Fantasiestücke in Callots Manier ab, die von E. T. A. Hoffmann, einem der Lieblingsautoren des Komponisten, geschrieben wurde. Wie Schumanns Davidsbündlertänze sind seine Fantasiestücke als musikalischer Dialog zwischen Florestan und Eusebius konzipiert, die die Dualität seiner eigenen Persönlichkeit repräsentieren. Ersterer repräsentiert die leidenschaftliche Seite des Komponisten, letzterer den Träumer in Schumann. Der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten aufzutreten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov. Zu seinen gefeierten Auftritten zählen Rezitals und Konzerte für Klavier und Orchester in vielen renommierten Konzerthallen.
06:00
Mozart - Eine kleine Nachtmusik
Dieses im Mai 2005 im wunderschönen Barockschloss Rammenau in Sachsen aufgenommene Konzert zeigt das älteste Streichquartett der Welt, das Gewandhaus-Quartett. 1808 gegründet, kann das Quartett als bemerkenswerter Teil der Geschichte der westlichen Musik angesehen werden, da es seine Konzertaktivitäten mit großem Erfolg ununterbrochen seit fast 200 Jahren von Generation zu Generation fortführt. Die aktuelle Besetzung spielt seit 1993 zusammen und wurde traditionsgemäß aus den Konzertmeistern, Violin- und Cello-Solisten des Leipziger Gewandhausorchesters formiert.
06:21
Schleiermacher - Relief for Orchestra
Andris Nelsons beginnt sein offizielles Eröffnungskonzert als Chefdirigent des Gewandhausorchesters mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers "Relief für Orchester". Baiba Skride tritt als Solistin im anschließenden Volinkonzert von Alban Berg auf. Im langsamen Finale wird die Linie der Solovioline allmählich vom Rest der ersten Violine ergänzt, was einen vollkommenen Moment der Harmonie zwischen Solistin und Orchester heraufbeschwört. Skrides Zugabe ist Imitatione delle Campane von von Westhoff, einem Bach-Zeitgenossen. Im Anschluss darauf schließt das Konzert mit einer Interpretation von Mendelssohns Sinfonie Nr. 3, Op. 56, bekannt als die "Schottische", die 1842 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. Aufgenommen am 22. und 23. Februar 2018 im Gewandhaus zu Leipzig.
06:35
Jaroussky singt Bach & Telemann
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers – und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
07:57
CMIM Voice 2022 - Finale: Sarah Dufresne
Die Sopranistin Sarah Dufresne (Kanada, 1994) singt im Finale der Arienkategorie des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) „Ach, ich fühl's“ aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, „Caro nome“ aus der Oper „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi und „Ah! Je veux vivre“ aus der Oper „Roméo et Juliette“ von Charles Gounod. Begleitet wird sie vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
08:14
Memory of a Concert
Im Jahr 2006 gingen der lettisch-deutsche Violinist Gidon Kremer und die weltberühmte argentinische Pianistin Martha Argerich gemeinsam auf eine exklusive Konzerttournee mit einem Programm rund um musikalische Duette von Bartók und Schumann. Das finale Konzert ihrer Tournee in der Berliner Philharmonie ist dank eines selten gesehen Soloauftritt von Martha Argerich eine wahrlich besondere Konzertaufnahme, zusätzlich abgerundet mit einem persönlichen und bewegenden Kommentar von Gidon Kremer. Teil des Programmes sind Schumanns Violinsonate Nr. 1, Op. 10, Violinsonate Nr. 2, Op. 121; Kinderszenen, Op. 15; Bartók: Violinsonate Nr. 1 Sz 75; Violinsonate Nr. 2 Sz 76.
09:10
Saint-Saëns - 2. Klavierkonzert, Op. 22
Der Pianist Mikhail Pletnev wird vom Russischen Nationalorchester unter der Leitung von Kirill Karabits in einer Interpretation von Saint-Saëns' Klavierkonzert Nr. 2, op. 22 begleitet. Bei der Uraufführung 1868 wurde das Orchester von Anton Rubinstein geleitet, der Komponist selbst saß as Solist am Klavier. Dieses Konzert wurde in der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft aufgenommen und wird mit einer Aufführung von Prokofjews symphonischem Bild "Träume" eröffnet. Das Konzert ist Teil des Neunten Großen Festivals des Russischen Nationalorchesters.
10:00
Beethoven - 9. Sinfonie
Zu Ehren Ludwig van Beethovens 250. Geburtstages interpretiert das Orquesta Sinfónica de Minería 2019 Beethovens Sinfoniezyklus in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt. Der mexikanische Dirigent Carlos Miguel Prieto leitet das Orchester, vier Gesangssolisten, den Chor VocalEssence und den Chor des Orquesta Sinfónica de Minería in einer Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 9 in d-Moll, Op. 125. Beethovens Sinfonie Nr. 9 wird häufig als seine größte Komposition angesehen, obgleich er sie erst im Jahre 1824, als er bereits fast vollständig taub war vollendete. Diese Sinfonie ist einzigartig, da Beethoven im letzten Satz einen Chor und Vokalsolisten einbezog. In diesem Satz vertonte Beethoven Teile der "Ode an die Freude", einem Gedicht von Friedrich Schiller. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Allegro ma non troppo, un poco maestoso, Molto vivace, Adagio molto e cantabile, und Finale. Die vier Vokalsolisten dieser Performance sind Katherine Whyte (Sopran), Grace Echauri (Mezzosopran), Thomas Studebaker (Tenor) und Kevin Deas (Bass).
11:11
Schubert - Streichquartett Nr. 15 in G-Dur
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Dirigentenlose Ensemble besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt das Streichquartett von Les Dissonances – bestehend aus David Grimal (Violine), Hans Peter Hofmann (Violine), David Gaillard (Viola) und Xavier Phillips (Cello) – Franz Schuberts Streichquartett Nr. 15 in G-Dur, D. 887, Op. 161. Der Komponist schrieb sein letztes Streichquartett in zehn Tagen im Juni 1826, doch das Werk wurde erst 1851, posthum, veröffentlicht. Es zeichnet sich durch eine unruhige Modulation aus, die im gesamten Stück zwischen Dur und Moll wechselt. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Paris, Frankreich, aufgenommen.
11:59
Hans Zender - Mit den Sinnen denken
Im Dokumentarfilm "Mit den Sinnen denken" wird der deutsche Komponist, Dirigent und Essayist Hans Zender (1936-2019) von Regisseur Reiner E. Moritz ausführlich vorgestellt. Als Dirigent arbeitete Zender mit mehreren deutschen Opernhäusern und Orchestern zusammen, darunter das Theater Bonn, das Opernhaus Kiel und das Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken. Am bekanntesten ist er wohl für seine "komponierte Interpretation" von Franz Schuberts Liederzyklus "Winterreise", die er für Tenor und kleines Orchester arrangiert hat. In "Mit den Sinnen denken" gibt Zender Einblicke in sein Leben und blickt auf seine lange und erfolgreiche Karriere zurück. Er spricht über seine Zusammenarbeit mit Komponisten wie John Cage, Olivier Messiaen und Bernd Alois Zimmermann. Darüber hinaus zeigt der Film zahlreiche Ausschnitte, in denen Zender sowohl klassisches als auch zeitgenössisches Repertoire von Komponisten wie Helmut Lachenmann, Isang Yung und Bernd Alois Zimmermann dirigiert.
12:56
Villa-Lobos - 12. Streichquartett
Das Quarteto Radamés Gnattali spielt Heitor Villa-Lobos' 12. Streichquartett. Das Quartett, bestehend aus Carla Rincón (Violine), Francisco Roa (Violine), Fernando Thebaldi (Viola) und Hugo Pilger (Cello), wurde 2006 gegründet und ist auf brasilianische Musik und pädagogische Aktivitäten spezialisiert. Ihre Aufnahme des kompletten Satzes der Villa-Lobos-Streichquartette wurde ein großer Erfolg und erhielt großes Lob von der internationalen Musikpresse. Abgesehen von den Bachianas Brasileiros ist Heitor Villa-Lobos außerhalb Lateinamerikas wenig bekannt. Nicht nur als Komponist, sondern auch als hoch angesehener Dirigent und Pädagoge in seiner Heimat Brasilien hat Villa-Lobos neben Opern, Sinfonien, Konzerten, Klavier- und Chormusik auch 17 Streichquartette komponiert. Dieses Konzert wurde augenommen im Palácio das Laranjeiras, Rio de Janiero, Brasilien.
13:23
Rodrigo - Concierto de Aranjuez
Juan Manuel Cañizares is the soloist in a performance of Joaquín Rodrigo's (1901-1999) Concierto de Aranjuez. He is accompanied by the Berliner Philharmoniker led by maestro Sir Simon Rattle.
14:02
Penderecki - Sinfonie 'Sieben Tore Jerusalems'
Einer der größten Komponisten des späten 20. Jahrhunderts, Krzysztof Penderecki, dirigiert das Prague Radio Symphony Orchestra und den Chor des Slovak Philharmonic in einem Konzert seiner siebten Sinonie: “Die sieben Tore Jerusalems". Das Werk zeugt von einer introperspektivischen Reflektion des Komponisten über den Glauben und ist der Stadt Jerusalem gewidmet. Es basiert auf einem Libretto des Alten Testamentes und wurde für Solisten, Chor und Orchester komponiert. Um seiner Kreativität und künstlerischer Intention ganz Ausdruck zu verleihen, macht Penderecki Gebrauch von ungewöhnlichen Instrumenten: dem Tubafon, diversen selbsterfundenen Schlaginstrumenten und dem Shofar, einem uralten religiösen Instrument des Judentums. Die Solisten des Konzertes sind Iwona Hossa (Sopran), Karolina Sikora (Sopran), Anna Lubanska (Mezzosopran), Adam Zdunikowsk (Tenor), Piotr Nowacki (Bass) und David Švehlík (Sprecher). Aufgenommen 2017 in der Smetana Hall in Prag.
15:33
Rachmaninow - 3. Klavierkonzert op. 30
Der legendäre Pianist Wladimir Horowitz (1903-1989) wurde nach seiner außerordentlichen Interpretation von Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert erstmals vom Komponisten selbst in den höchsten Tönen gelobt. Rachmaninoff hörte den jungen, in Kiev geborenen Pianisten zum ersten Mal kurz nachdem er seiner Ankunft 1928 in New York City und bemerkte voller Begeisterung: "Er hat es ganz verschlungen." Fünfzig Jahre später, am 24. September 1978, begeistert der Pianist erneut ein Publikum mit diesem monumentalen Werk. Seite an Seite mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Dirigent Zubin Metha spielt er das 3. Klavierkonzert als Tribut an sein amerikanisches Debütkonzert vor einem halben Jahrhundert. Diese Performance wurde sowohl live ausgestrahlt, als auch auf Video für die Zuschauer der Zukunft festgehalten. Sie zeigt Horowitz' letzte Interpretation von "Rach 3" zu Lebzeiten.
16:28
The Galileo Project: Musik der Spheren
Das Tafelmusik Baroque Orchestra, auch unter dem einfachen Namen Tafelmusik bekannt, ist ein aus Toronto stammendes, kanadisches Barockorchester, das sich auf Alte Musik spezialisiert hat. Die Violinistin Jeanne Lamon leitet das Ensemble. Anlässlich des The Galileo Project spielt das Tafelmusik Baroque Orchestra Musik von Monteverdi, Vivaldi, Bach und Händel. Die Performance wird visuell mit beeindruckenden Bildern des Hubble Telescope, der NASA und diverser kanadischer Astronomen untermalt. Verlieren Sie sich in dieser Performance, die mit dank einer Verschmelzung von Kunst, Wissenschaft und Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts an Galileos erste öffentliche Präsentation des Teleskops erinnert. Der Schauspieler Shaun Smyth begleitet das Ganze als fesselnder Erzähler, währen die Musiker sich auf einer zauberhaften Bühne von Marshall Pynkoski aufhalten. Kreiert von Alison Mackay.
17:47
Chopin - Nocturnes op. 62
Roberto Prosseda (1975) spielt Mozarts 5. Klaviersonate und vier Impromptus, Op. 90 von Franz Schubert. Prosseda bringt das Konzert mit einer Interpretation des technisch anspruchsvollen Ballade No. 4, Op. 52 von Chopin zu einem krönenden Abschluss. Er ist besonders für seine Interpretationen einiger kürzlich entdeckter Werke von Mendelssohn und seine 9-teilige CD-Serie über Klavierwerke des Komponisten bekannt. Seit 2012 gibt der Italiener zudem Lehrkonzerte mit dem klavierspielenden Roboter TeoTronico. Sein Ziel ist es dabei, den Unterschied zwischen der direkten Umsetzung des Roboters und der menschlichen Interpretationskunst zu verdeutlichen.
18:00
Stravinsky - Jeu de cartes
Iván Fischer dirigiert das Budapest Festival Orchestra in einem Konzert, das 2015 in der Béla Bartók National Concert Hall in Budapest, Ungarn, aufgenommen wurde. Das Konzert beginnt mit Prokofjews Ouvertüre über hebräische Themen, Op. 34. Danach tritt Thomas Zehetmair als Soloviolinist in Prokofjews Violinkonzert Nr. 2, Op. 63 auf. Im zweiten Teil des Konzerts erklingen Werke von Strawinsky, darunter Musik für das Ballett "Jeu de cartes" (1937) und die Feuervogel-Suite Nr. 2 (1919). Jeu de cartes ist eines von Strawinskys neoklassischen Werken und besteht aus drei Teilen ('deals'). Die Feuervogel-Suite Nr. 2 basiert auf der Musik des gleichnamigen Balletts, das für die Ballets Russes von Sergej Diaghilew geschrieben und 1910 in Paris uraufgeführt wurde.
18:26
Mozart-Festkonzert aus Salzburg
Aufgenommen am 27. Januar 2006 - Wolfgang Amadeus Mozarts 250. Geburtstag - im Großen Festspielhaus Salzburg im Rahmen der Mozartwoche. Thomas Hampson (Bariton), Mitsuko Uchida (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Juri Baschmet (Viola), Wiener Philharmoniker; Leitung: Riccardo Muti. Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 - Arie des Guglielmo "Rivolgete a lui sguardo" aus "Così fan tutte" - Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 - Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner" - Rezitativ und Arie des Grafen "Hai già vinta la causa / Vedrò mentr'io sospiro" aus "Le Nozze di Figaro" - Schlußchor "Heil sei euch Geweihten!" aus "Die Zauberflöte".
20:15
Liszt Competition 2017 - Halbfinale
Der Pianist Leon Bernsdorf interpretiert Liszts Sonetto 123 del Petrarca (S161/6) aus den Années de Pèlerinage: Deuxième Année (Italie), Bagatelle sans tonalité (S216) und den Gesamtkatalog der Grandes Études de Paganini (S141) im Rahmen des Halbfinales des Internationalen Liszt Klavierwettbewerb 2017 im TivoliVredenburg, Utrecht.
21:00
Offenbach - Die Großherzogin von Gerolstein
Die Großherzogin von Gerolstein ist eine Satire über den Krieg, der zu Offenbachs Lebzeiten vor Frankreichs Toren schwelte. Der Komponist kritisierte Machthaber, Militär und Adel scharfzüngig, aber so raffiniert, dass die Zensur nichts zu beanstanden hatte. Seine grotesk-komische Operette spielt im fiktiven Großherzogtum Gerolstein und bietet höchst vergnügliche musikalische Possen – die damals aber jeder durchschaute! Offenbach gelang es spielend, diejenigen zu begeistern, über die er sich eigentlich lustig machte! Eine Produktion der Opéra Royal de Wallonie-Liège aus dem Jahr 2013. Dirigent: Cyril Englebert. Solisten: Patricia Fernandez, Sébastien Droy, Lionel Lhote, Sophie Junker, Jean-Philippe Corre, Giovanni Iovino, Patrick Delcour, Roger Joakim sowie das Orchester und der Chor der Opéra Royal de Wallonie-Liège.
23:06
Rimsky-Korsakov - Tale of the Invisible City Suite
In diesem exquisiten Konzert aus der Moskauer Tchaikovsky Concert Hall wird das Russian National Orchestra von Dirigent Michail Pletnjow durch ein Programm mit wunderbaren Suiten von Nikolai Rimski-Korsakow geleitet. Das Konzert ist eine Produktion der Moscow Philharmonic Society, die einst der in Sankt Petersburg geborene Komponist Dimitri Schostakowitsch selbst als eine extrem einflussreiche Instanz "in der Entwicklung des musikalischen Lebens [in Russland]" beschrieb. "Sie ist eine Art universitätsähnliche Institution, die von hunderten Musikfans und tausenden Musikern frequentiert wird", so Dimitri Schostakowitsch. Die Moscow Philharmonic Society wurde 1922 vom damaligen Kulturabgeordneten des Landes, Anatoli Lunatscharski, gegründet und ist inzwischen Russlands führende Instanz für Konzertorganisation.