00:00
Puccini - Madama Butterfly
Die italienische Dirigentin Beatrice Venezi leitet das Orchestre national de Metz Grand Est und den Choeur de l'Opéra-Théâtre de Metz Métropole in einer Aufführung von Giacomo Puccinis tragischer Oper Madama Butterfly (1904). Die Geschichte dreht sich um Cio-Cio-San, die junge japanische Geisha „Butterfly“, die den amerikanischen Offizier Pinkerton heiratet. Treu wartet sie auf seine Rückkehr und kann nicht akzeptieren, dass Pinkerton sie verlassen hat. Die Inszenierung der Regisseurin Giovanna Spinelli aus dem Jahr 2021 verlegt die Geschichte 35 Jahre nach den Ereignissen der ursprünglichen Oper von Puccini. Sie beginnt in einem Krankenzimmer, in dem ein kranker Pinkerton, von Reue geplagt, auf seinem Sterbebett liegt. Beobachtet von seiner amerikanischen Frau Kate und ihrem Sohn Dolore, enthüllt Pinkerton das lang gehütete Geheimnis über die wahre Herkunft seines Sohnes und dessen Mutter. Während er die Vergangenheit erzählt, erwacht der Raum mit seinen Geistern zum Leben und präsentiert die Geschichte gleichzeitig in zwei Zeitebenen. Durch die Verschiebung der Erzählperspektive liefert Spinelli eine fesselnde und bewegende neue Interpretation dieses klassischen Werks. Zu den Solisten gehören Francesca Tiburzi, Thomas Bettinger, Vikena Kamenica, Jean-Luc Ballestra, Daegweon Choi und Aurore Weiss. Diese Aufführung wurde 2021 im Opéra-Théâtre de Metz Métropole, Frankreich, aufgezeichnet.
02:17
Waldbühne 2002 - Night of the Encores
Mariss Jansons führte die Berliner Philharmoniker auf der Waldbühne mit ihrem Special Guest Vadim Repin (Violine) durch einen Abend mit beliebten Zugaben und erntete stehenden Applaus. Die Waldbühne in Berlin ist zweifellos eine der beeindruckendsten Freilichtbühnen Europas. Jeden Sommer gastieren hier die Berliner Philharmoniker und spielen vor einem Publikum von 20.000 Menschen. Die 2002er Ausgabe dieses Konzertes konzentriert sich auf Zugaben, die häufig von großen Orchestern und Ensembles gespielt werden. Die Berliner Philharmoniker spielen zusammen mit dem in Russland geborenen belgischen Violinisten Vadim Repin, der der jüngste Gewinner der Queen Elisabeth Music Competition in Brüssel ist und unter vielen führenden Dirigenten wie Simon Rattle, Valery Gergiev und dieses Mal Mariss Jansons spielte. Das Programm variiert von Wagner bis Tschaikowski und von Sibelius bis John Williams. Die ultimative Zugabe: Paul Linckes „Berliner Luft“.
03:49
Modena - The Belcanto School
This documentary by Mark Perna shows the training and professional growth actions for opera singers, the promotion and enhancement of the cultural offer of the city and province of Modena and the maintenance and development of the Modenese musical tradition in the field of opera.
04:14
Albéniz - Iberia, Bücher 1 und 2
Der Starpianist Daniel Barenboim spielt das erste und zweite Buch von Isaac Albéniz' Klaviersuite Iberia. Zwischen 1905 und 1908 komponiert, besteht Iberia aus vier Büchern mit jeweils drei Stücken. Dieses Meisterwerk malt zwölf musikalische Porträts spanischer Regionen, Traditionen und Atmosphären. Diese Aufführung wurde am 19. August 2000 im Teatro Colón in Buenos Aires, Argentinien, aufgenommen.
04:57
Bach - Cantata "Ich habe genug", BWV 82
Der Film Jaroussky singt Bach & Telemann ist das Portrait eines ganz besonderen Sängers – und das zweier außergewöhnlicher Komponisten. Wenn Philippe Jaroussky mit seiner Engelsstimme, die fast zeitlos scheint und nicht in einen Epoche oder ein Jahrzehnt gehört, Stücke von Telemann und Bach singt, wird klar, dass ihre Musik über die Jahrhunderte nichts von ihrer puren emotionale Kraft und Reinheit verloren hat. Der Film beinhaltet die Aufführungen von Telemanns Jesus liegt in den letzten Zügen und die Symphonie aus der Brockes-Passion sowie Der am Ölberg zagende Jesus und Bachs Symphonie aus Ich hatte viel Bekümmernis und Ich habe genug.
05:21
Liszt - Zwei sinfonische Dichtungen
Franz Liszt (1811 - 1886) composed 13 symphonic poems, largely inspired by literary texts. The composer himself wrote piano duet arrangements for these pieces, showcasing his incredible ability of imitating a full orchestra on the piano. Liszt, one of the 19th century’s most important piano virtuosos, strongly influenced the further development of piano music. The Romantic period was the era of the virtuoso pianists: the piano was the instrument of choice for countless musicians and listeners alike. No house of standing could do without a piano: it was a status symbol. Piano music was played in concert halls, palaces, salons, churches and public houses alike. Liszt’s symphonic poem no. 4, ‘Orpheus’, breathes a meditative atmosphere. No. 3, ‘Les Préludes’, is best known in its symphonic version – the piano version presented here is rarely heard. The work dates back to the period 1848 – 1854 and was initially meant to serve as introduction to a choral cycle to be based on the texts of the poet Joseph Autran, ‘Les quatre éléments’: earth, air, water and fire. In this broadcast, the Italian piano duo of Marco Sollini and Salvatore Barbatano performs these Liszt piano works. These recordings were made at the beautiful 12th century church of San Marco in the small but picturesque village of Ponzano di Fermo, as part of the 2015 edition of the annual, itinerant festival ‘Armonie della sera’ in the Italian province of Le Marche.
06:00
Mozart - 40. Sinfonie, KV 550
Gianluigi Gelmetti dirigiert das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR bei einem Konzert von Mozarts 40. Sinfonie in g-Moll (KV 550), Fernsehregie von János Darvas. Das Werk wurde 1788 komponiert und wird manchmal als „Große g-Moll-Sinfonie“ bezeichnet, wohingegen die 25 Sinfonie die „Kleine g-Moll-Sinfonie“ ist. Nur diese beiden seiner 41 Sinfonien hat Mozart in Moll geschrieben. Die eingängige Anfangsmelodie ist einer der bekanntesten Handyklingeltöne der Neunziger. Die Wissenschaft ist sich uneinig darüber, ob die Sinfonie zu Mozarts Zeit beliebt war. Der Komponist führte sie ein paar Mal auf und schrieb Teile neu.
06:31
Mendelssohn - Violinkonzert e-Moll, Op. 64
Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker bei der 2016er Ausgabe des Europakonzerts. Diesmal fiel die Wahl auf die wunderschöne Barock-Kirche von Røros, einer norwegischen Bergbaustadt, deren gut erhaltene, pittoreske Altstadt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe macht. Die begabte norwegische Geigerin Vilde Frang ist die Starsolistin in Mendelssohns melodischem Violinkonzert Op. 64, welches sie mit Wärme, Eleganz und müheloser Virtuosität spielt.
07:01
Von Biber - Missa Salisburgensis
Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs boten Frankreich und die Tschechische Republik dem Papst am 25. Oktober 2018 ein Konzert in der Lateranbasilika in Rom. Der tschechische Musikwissenschaftler Václav Luks dirigiert den Chor und das Orchester seines eigenen Collegium 1704 bei geistlichen Vokalwerken mehrerer Barockkomponisten des 17. Auf dem Programm stehen das Te Deum von Jean-Baptiste Lully (1632-1687), gefolgt von der Missa Salisburgensis von Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644-1704). Zu Lebzeiten war von Biber als einer der größten Komponisten für Solovioline in ganz Europa bekannt und wurde sogar von vielen nachgeahmt. Er beschränkte sich nicht nur auf sein Violinspiel, sondern war auch ein produktiver Komponist von geistlichen Vokalwerken, von denen diese Missa Salisburgensis ein Paradebeispiel ist.
08:31
IVC 2021 - Halbfinale: Debussy, Messiaen u. a.
Sopranistin Sara Gouzy (Frankreich, 1991) und Pianist Seri Dan (Südkorea, 1992) präsentieren ‚Chevaux de bois‘ aus Claude Debussys ‚Ariettes oubliées‘, L. 63; Franz Schuberts ‚An den Mond‘, Op. 57, No. 3, D. 193; ‚Le collier‘ aus Olivier Messiaens ‚Poèmes pour Mi‘; ‚Margaritki‘ (Daisies) aus Sergei Rachmaninoffs ‚Six Romances‘, Op. 38; ‚Quelle aventure!‘ und ‚La reine de coeur‘ aus Francis Poulencs ‚La courte paille‘; Bart Vismans ‚Vermeer's gold‘; und ‚Wie Lange schon war immer mein Verlangen‘ sowie ‚Ich hab' in Penna einen Liebsten wohnen‘ aus Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch zum Halbfinale der Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 – Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
08:57
England, my England - II
Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Thema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und setzt dies in Beziehung zur Stadt Utrecht. In Folge 2 dieser zweiteiligen Dokumentation taucht René de Kam (Heritage Municipality of Utrecht) tiefer in die anglikanische Vergangenheit der Stadt Utrecht ein. Zusätzlich dazu lernen die Zuschauer die Festival-Künstler Benjamin Bagby, Skip Sempé und The Newcastle Kingsmen kennen, die im Rahmen der Pub-Sessions des Festivals ihren traditionellen Folk "Rapper Sword Dance" tanzen.
09:18
PIAM - Halbfinale: Beethoven und Liszt
Der gefeierte Talentscout für klassische Musik, Antonio Mormone (1930–2017), lebt als Namensgeber des Premio Internazionale Antonio Mormone (PIAM), der dem Gewinner des gleichnamigen italienischen Musikwettbewerbs verliehen wird, weiter. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbs, der von 2019 bis 2021 an verschiedenen Orten in Mailand stattfand, war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Philipp Scheucher (Österreich, 1993) Ludwig van Beethovens Fantasie op. 77, das Menuett „Moderato e grazioso“ aus Beethovens Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 und Franz Liszts Transkription des ersten Satzes „Allegro con brio“ aus Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-Moll. Diese Aufführung wurde im Mai 2021 am Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
10:07
The Pianists Keys
This documentary by Christoph Keller follows various participants and teachers participating in the International Summer Piano Academy.