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Bellini - I Capuleti e I Montecchi
Omer Meir Wellber leitet das Orchester und den Chor des Teatro La Fenice in einer Aufführung der tragischen Oper „I Capuleti e I Montecchi“ von Vincenzo Bellini. In dieser Produktion übernimmt die englischsprachige Sopranistin Jessica Pratt die Rolle von Giulietta und die italienische Mezzosopranistin Sonia Ganassi die Rolle des Romeo. Zu den Solisten gehören auch Rubén Amoretti, Shalva Mukeria und Luca Dall'Amico.Diese Aufführung wurde am 18. Januar 2015 im Teatro la Fenice di Venezia in Venedig, Italien, aufgenommen.
02:18
Live-Konzert aus Genf
Um die politische und ideologische Spaltung ihrer Heimatländer zu überwinden, gründeten Daniel Barenboim, ein argentinischer Jude und Israels bekanntester Pianist und Dirigent, und Edward Said, ein palästinensischer Philosoph und Christ, das West-Eastern Divan Orchestra, ein Ensemble junger Musiker zwischen 13 und 26, darunter genau so viele Israelis wie Araber. Trotz des großen Symbolismus sind die Ziele und Ambitionen des West-Eastern Divan Orchestra zuallererst musikalischer Art: Die politischen Spaltungen des Nahen Ostens werden für die Zeit des Zusammenspiels dieser jungen musikalischen Talente beiseitegelassen. Dies spricht Bände über die Kraft kultureller Interaktion. Diese Darbietung in der Victoria Hall in Genf beinhaltet zwei berühmte Meisterwerke: Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 und Tschaikowskys 5. Sinfonie. Das Konzert endet mit Sibelius‘ Valse triste und dem Auftakt von Verdis La Forza del Destino.
04:02
Meisterwerke entdecken - Konzert für Orchester
Mit der Serie "Meisterwerke Entdecken" präsentieren wir audiovisuelle Konzertführer der großen Meisterwerke der klassischen Musik. Die Serie enthält 20 halbstündige Dokumentationen über 20 Meisterwerke der Klassik. Angesehene Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten versetzen Sie zurück in die Zeit und an die Orte ihrer Entstehung. In der heutigen Dokumentation geht es um Bela Bartoks ‚Konzert für Orchester‘. Dieses Stück gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken des 20. Jahrhunderts. Pierre Boulez erläutert, wie er diese Komposition mit den Berliner Philharmonikern interpretierte. Außerdem beschreibt er seine Faszination vor dem Hintergrund von Bartoks Biografie.
04:30
Brahms - 4. Sinfonie, Op. 98
Franz Welser-Möst dirigiert das Cleveland Orchester in einem Konzert von Johannes Brahms‘ 4. Sinfonie. Das letzte der sinfonischen Werke des Komponisten wurde einst von Musikkritiker Malcolm Macdonald als einen der „kreativen Höhepunkte der Romantik“ bezeichnet und ist reich an unterschwelliger Melancholie, die sich nach vergangenen Zeiten verzehrt. Interessanterweise haucht das Stück in der Tat vergangenen Zeiten neues Leben ein, erinnert doch der erste Satz stark an Melodien des Barock. Ebenso an barocke Zeiten angelehnt ist außerdem die Form die Chaconne im letzten Satz, um die Brahms sich in über 30 Variationen stetig dreht. Diese Performance wurde 2014 in der Severance Hall in Cleveland aufgenommen.
05:11
IVC 2021 - Halbfinale: Wolf, Debussy u. a.
Die Sopranistin Sophia Burgos (USA, 1991) und der Pianist Daniel Gerzenberg (Deutschland, 1991) spielen Bart Vismans „Vermeers Gold“, „Nixe Binsefuss“ aus Hugo Wolfs „Mörike-Liedern“ und „Die Bekehrte“ aus den „Goethe-Liedern“, „C'est l'extase langoureuse“ aus Claude Debussys „Ariettes oubliées“; „Crépuscule“ aus Gabriel Faurés „La chanson d'Ève“; „Asturiana“ aus Manuel de Fallas „Siete canciones populares españolas“; und „The night in silence under many a star“ aus George Crumbs „Apparition“ beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 – Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
05:37
Beethoven - Klaviersonate Nr. 21 - III
Julijana Sarac spielt den dritten Satz aus Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 21 („Waldstein“). Das Werk wurde 1804 fertiggestellt und gilt als eine von Beethovens größten und anspruchsvollsten Klaviersonaten.
06:00
Mozart - 12. Klavierkonzert, KV 414
Vladimir Ashkenazy ist Solist und Dirigent zugleich in dieser Interpretation von Mozarts 12. Klavierkonzert, KV 414. Er wird begleitet vom Royal Philharmonic Orchestra in der Londoner Great Hall of Lancaster House.
06:28
Bach - 4. Brandenburgisches Konzert
J. S. Bachs Sechs Brandenburgischen Konzerte gehört zu seinen bekanntesten Werken. Der Komponist schrieb diese zwischen 1711 und 1720 und widmete sie 1721 Christian Ludwig, Markgraf von Brandenburg. Zu ihrem 300-jährigen Jubiläum nahmen der tschechische Cembalist und Dirigent Václav Luks und das renommierte Barockensemble Collegium 1704 sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten auf. Die Konzerte basieren auf der italienischen Form des Concerto grosso, bei der eine Gruppe von Soloinstrumenten einem großen Ensemble gegenübersteht. Bachs Brandenburgische Konzerte zeichnen sich durch bemerkenswerte Kombinationen von Soloinstrumenten und virtuosen Soli aus. Bei dieser Aufführung im Spiegelsaal des Köthener Schlosses präsentieren Luks und sein Collegium 1704 Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 4 in G-Dur, BWV 1049. In diesem Konzert sind zwei Blockflöten und eine Geige als Solisten zu hören. Im zweiten Satz des Konzerts spielen die Blockflöten eine wichtige Rolle, während die Violine im schnellen ersten und dritten Satz dominiert.
06:44
Celebrate Saint-Patrick 2019
Armagh ist einer der ältesten Orte Irlands - und auch der Standort der ersten Steinkirche, die Schutzpatron Saint Patrick einst erbaute. In keiner anderen Stadt der Welt ist die Verbindung zu Saint Patrick so deutlich spürbar wie in Armagh und den umliegenden Dörfern. Dieses Konzertprogramm lädt ein auf eine Reise an die Orte, die häufig mit Irlands Schutzpatron Saint Patrick in Verbindung gebracht werden, nebst Höhepunkten des jährlichen Feiertagskonzerts. In der Kirche, die nach dem Heiligen selbst benannt ist dirigiert und moderiert John Anderson ein Programm zu Ehren von Saint Patrick.
07:39
CMIM Voice 2022 - Finale: Nils Wanderer
Kontratenor Nils Wanderer (Deutschland, 1993) singt im Finale der Arienkategorie des Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) den „Sea Slumber Song“ aus Edward Elgars Liederzyklus „Sea Pictures“, op. 37, „Venga pur minacci e frema“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Mitridate, re di Ponto“ und „Pena tiranna“ aus Georg Friedrich Händels Oper „Amadigi di Gaula“. Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
07:59
How to get out of the Cage - A year with John Cage
Der fesselnde Dokumentarfilm 'How to Get Out of the Cage' (2012) des preisgekrönten Filmemachers Frank Scheffer ist ein intimes Portrait von John Cage (1912-1992), einem der besten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1982 und 1992 traf Scheffer immer wieder auf John Cage und es entstand ein umfassendes Archiv mit Interviews, Konzerten und Aufnahmen von den Wirkungsstätten des Komponisten. Bei den Dreharbeiten benutzte Scheffer das alte chinesische Zufallsverfahren I Ging – ebenso oft wie Cage selbst. Beim Filmschnitt allerdings griff er auf die übliche Technik zurück und überließ die Szenenauswahl nicht dem Zufall.
08:56
PIAM - Halbfinale II: Mozart und Bartók
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930–2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Ying Li (China, 1997) Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate Nr. 13 in B-Dur, KV 333, und Béla Bartóks Sonate, BB 88, Sz.80. Diese Aufführung wurde im Juni 2021 im Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
10:04
Penderecki - Sinfonie 'Sieben Tore Jerusalems'
Einer der größten Komponisten des späten 20. Jahrhunderts, Krzysztof Penderecki, dirigiert das Prague Radio Symphony Orchestra und den Chor des Slovak Philharmonic in einem Konzert seiner siebten Sinonie: “Die sieben Tore Jerusalems". Das Werk zeugt von einer introperspektivischen Reflektion des Komponisten über den Glauben und ist der Stadt Jerusalem gewidmet. Es basiert auf einem Libretto des Alten Testamentes und wurde für Solisten, Chor und Orchester komponiert. Um seiner Kreativität und künstlerischer Intention ganz Ausdruck zu verleihen, macht Penderecki Gebrauch von ungewöhnlichen Instrumenten: dem Tubafon, diversen selbsterfundenen Schlaginstrumenten und dem Shofar, einem uralten religiösen Instrument des Judentums. Die Solisten des Konzertes sind Iwona Hossa (Sopran), Karolina Sikora (Sopran), Anna Lubanska (Mezzosopran), Adam Zdunikowsk (Tenor), Piotr Nowacki (Bass) und David Švehlík (Sprecher). Aufgenommen 2017 in der Smetana Hall in Prag.
11:34
Werke von Mendelssohn und Hensel
Die außergewöhnliche Pianistin Elena Baschkirowa ist seit Oktober 2020 Präsidentin der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung in Leipzig, als Nachfolgerin des Dirigenten Kurt Masur. Bei diesem Konzert im Mendelssohn-Haus in Leipzig wird Baschkirowa von der Sopranistin Juliane Banse, dem Flötist Emmanuel Pahud, dem Cellisten Claudio Bohórquez, dem Klarinettisten Karl-Heinz Steffens und dem Pianisten Ohad Ben-Ari begleitet. Das Kammermusikprogramm ist dem Werk Mendelssohns und seiner Schwester Fanny Hensel gewidmet. Zu Beginn des Programms steht Mendelssohns Piano Trio in d-Moll, Op. 49. Darauf folgt eine Auswahl an Liedern: Mendelssohns Schilflied „Auf dem Teich, dem regungslosen“, Op. 71 Nr. 4, und das Reiselied „Der Herbstwind rüttelt die Bäume“, Op. 34 Nr. 6; „Hensels Vorwurf“, Op. 10 Nr. 2; „Verlust“, Op. 9 Nr. 10; und „Sehnsucht“, Op. 9 Nr. 7; Mendelssohns „Allnächtlich im Traume seh ich dich“, Op. 86 Nr. 4; „Die Liebende schreibt“, Op. 86 Nr. 3; und das Nachtlied „Vergangen ist der lichte Tag“, Op. 71 Nr. 6. Das Programm geht weiter mit Mendelssohns „Sieben Liedern ohne Worte für Klavier zu vier Händen“ (Op. 62 Nr. 1–6 und Op. 67 Nr. 1) und endet mit Mendelssohns „Drei Stücken für Klarinette, Violoncello und Klavier“ (Arr. Ernst Naumann), bestehend aus Prelude, Op. 35 Nr. 4, „Lieder ohne Worte“, Op. 53 Nr. 2 und „Duett“, Op. 38 Nr. 6. Diese Aufführung wurde im November 2020 aufgezeichnet.
12:50
Summertime at the Domaine Forget
Der Dokumentarfilm ‘Summertime at the Domaine Forget’ bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
13:05
B. Strozzi - Sino alla morte
Der argentinische Dirigent und Cembalist Leonardo García Alarcón führt sein Ensemble „Cappella Mediterranea“ durch ein Programm italienischer Barockmusik. Das Ensemble spielt einige der schönsten Barockstücke von Francesco Cavalli, dem berühmten Komponisten aus dem Venedig des 18. Jahrhunderts, sowie zwei seiner bekannten Schüler, Barbara Strozzi und Antonia Bembo, auf. Es singt die argentinische Sopranistin Mariana Flores. Auf dem Programm steht Strozzis „Sino alla morte“. Aufgenommen wurde das Konzert am 26. August 2020 in der wunderbaren Église Notre-Dame in Sablé-sur-Sarthe (Frankreich).
13:19
Bach - 2. Partita für Violin (BWV 1004)
Die gefeierte deutsche Geigerin Isabelle Faust spielt J. S. Bachs Partita Nr. 2 in D-Moll BWV 1004. Das Werk ist Teil der bekannten Sonaten und Solo-Partiten für Violine (BWV 1001-1006) des Komponisten. Die Partita Nr. 2 besteht aus vier Tanzsätzen, gefolgt von der berühmten abschließenden Chaconne. Dieser Satz gilt als monumentales Stück innerhalb des Violinrepertoires. In dieser Chaconne wird ein Thema vorgestellt, zu dem Bach eine Reihe kontinuierlicher Variationen entwickelt, die ein komplexes Spektrum harmonischer Möglichkeiten ausloten. Diese Aufführung wurde 2020 in der Thomaskirche in Leipzig aufgezeichnet.
14:02
Couperin's Premier Livre, ein magistraler Mix
Die Musikwelt hat François Couperin einige der beeindruckendsten Schriften der Cembalo-Literatur des 18. Jahrhunderts zu verdanken. Seine vier Kollektionen aus mehr als 220 Solowerken beinhalten einige der herausragendsten Werke Couperins. Unsere handverlesenen Klavierexperten suchten sich jeweils ihre persönlichen Favoriten heraus. Heute befasst sich Aurélien Delage mit ersten Enzyklopädie seiner 220 Solowerke - der Visitenkarte eines echten musikalischen All-Rounders.
15:03
Martha Argerich – Eine Geburtstagsfeier - I
Anlässlich ihres 80. Geburtstags widmet sich die argentinische Pianistin Martha Argerich dem Kammermusikrepertoire in diesem wunderbaren Konzert, das im Château de Chantilly, Frankreich, aufgenommen wurde. Die Grande Dame des Klaviers wird von verschiedenen renommierten Künstlern begleitet, darunter die Pianisten Evgeny Kissin, Iddo Bar-Shaï und Arielle Beck, die Geiger Gidon Kremer, Maxim Vengerov und Tedi Papavrami, der Cellist Mischa Maisky und der Flügelhornspieler Sergei Nakariakov sowie einige ihrer eigenen Verwandten: ihre Tochter und ihr Enkel, Lyda Chen-Argerich (Klavier und Bratsche) und David Chen-Argerich (Klavier). Auf dem Programm stehen Alfred Schnittkes Glückwunsch-Rondo für Klavier und Violine; Präludien Nr. 5, 21 und 24 aus Mieczysław Weinbergs 24 Präludien, Op. 100 (von G. Kremer für Violine solo arrangiert); „Walzer“ und „Slava“ aus Sergei Rachmaninoffs 6 Morceaux, Op. 11, und Romanze für drei Pianisten; Fritz Kreislers Liebesleid; Robert Schumanns Fantasiestücke Op. 73 und Klavierquintett in Es-Dur, Op. 44; und „Laideronnette, impératrice des Pagodes“ aus Maurice Ravels Ma mère l'Oye. Diese Aufführung fand am 11. Juni 2021 statt.
16:28
Bruckner - 7. Sinfonie
In einem Konzert von 2019 im Muziekgebouw in Eindhoven leitet Dirigent Hartmut Haenchen das Orchester der philharmonie zuidnederland. Das Konzert dreht sich ganz um Anton Bruckners 7. Sinfonie. Mit einer majestetischen ersten Bewegung, die über zwanzig Minuten andauert, leitet Bruckner ein monumentarisches Gesamtwerk ein, das gleichermaßen komplex wie eindrucksvoll ist.