Richard Strauss – 75. Todestag
Sonntag, 8. September
Am Sonntag, dem 8. September, jährt sich der Todestag des deutschen Komponisten Richard Strauss (1864-1949) zum 75. Mal. Der Komponist ist vor allem für seine Tondichtungen, die meisten vor 1900 entstanden sind, seine Opern und Lieder bekannt. Zu Ehren dieses vielseitigen Komponisten präsentiert Stingray Classica drei wunderbare Sendungen. Ab 21:00 Uhr MESZ dirigiert Sir Simon Rattle die Berliner Philharmoniker mit einer Aufführung von Strauss' Tondichtung Don Juan, Op. 20 (1888). Für dieses Werk inspirierte sich Strauss an einer Version der Don-Juan-Geschichte des österreichischen Dichters Nikolaus Lenau. Es folgt eine informative Dokumentation aus der Serie „Discovering Masterpieces“ über Strauss' Tondichtung Eine Alpensinfonie (1915). Es ist eines der größten nicht-operativen Werke von Strauss und schildert eine Bergbesteigung in den Alpen. Zum Abschluss sendet Stingray Classica eine wunderschöne Aufführung des Klavierquartetts in c-Moll, Op. 13, das Strauss im Jahr 1885 im Alter von nur 20 Jahren vollendete.
Strauss - Don Juan, Op. 20
Sonntag, 8. September | 21:05
Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker in einer Aufführung von Richard Strauss' Tondichtung „Don Juan“, Op. 20. Geschrieben im Alter von 24 Jahren, gehört es zu den frühesten Tondichtungen des Komponisten. Der legendäre spanische Frauenheld Don Juan war bereits in Werken von W. A. Mozart und anderen Komponisten vertreten. Für diese Dichtung griff Strauss auf eine Version der Don-Juan-Geschichte des österreichischen Dichters Nikolaus Lenau zurück. Der Komponist selbst dirigierte die Uraufführung am 11. November 1889 in Weimar. Das Werk war ein sofortiger Erfolg und brachte dem jungen Strauss internationale Anerkennung. Diese Aufführung war Teil der Gala aus Berlin 2006, aufgenommen in der Philharmonie in Berlin, Deutschland.
Meisterwerke entdecken - Eine Alpensinfonie
Sonntag, 8. September | 21:25
Die informative Dokumentarserie „Meisterwerke entdecken“ wirft ein Licht auf große Meisterwerke der klassischen Musik. Renommierte Experten, berühmte Solisten und herausragende Dirigenten nehmen Sie mit auf eine Reise zurück in die Zeit und den Ort der Komposition. Diese Dokumentation widmet sich der Tondichtung Eine Alpensinfonie, Op. 64 von Richard Strauss. Das 1915 vollendete Werk beschreibt eindrucksvoll eine Bergbesteigung in den Alpen und zählt zu den größten nicht-operatischen Werken des Komponisten. Es ist für ein großes Orchester geschrieben und erfordert die Mitwirkung von etwa 125 Instrumenten. In dieser Dokumentation erklärt der deutsche Autor und Strauss-Spezialist Habakuk Traber das Konzept und die Geschichte hinter dem Werk: eine Geschichte des menschlichen Lebens, mit all seiner Fröhlichkeit, Angst und seinem Ruhm, die in Dunkelheit beginnt und endet. Die Musikausschnitte in dieser Sendung werden von der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Giuseppe Sinopoli interpretiert.
Strauss - Klavierquartett in c-Moll, Op. 13
Sonntag, 8. September | 21:55
Der Geiger Daniel Rowland, die Bratschistin Rachel Roberts, der Cellist Julian Arp und die Pianistin Diana Ketler spielen Richard Strauss' Klavierquartett in c-Moll, Op. 13, beim Stiftfestival 2016 im niederländischen Dorf Weerselo. In seinen frühen Jahren versuchte Strauss, verschiedene Kammermusikwerke zu komponieren, darunter auch ein Klavierquartett. Der junge Komponist begann im Frühjahr 1884 mit der Arbeit am Klavierquartett in c-Moll und schloss es ein Jahr später ab. Das Werk besteht aus vier Sätzen und zeigt deutlichen Einfluss von Johannes Brahms. Es wurde am 8. Dezember 1885 in Weimar uraufgeführt und von Mitgliedern des Halír-Quartetts mit Strauss selbst am Klavier gespielt. Im darauffolgenden Jahr gewann das Werk den ersten Preis des Berliner Tonkünstlervereins für ein Klavierquartett. Diese Aufführung wurde in der Stiftkerk in Weerselo, Niederlande, aufgenommen.