00:00
Bellini - I Capuleti e I Montecchi
Omer Meir Wellber leitet das Orchester und den Chor des Teatro La Fenice in einer Aufführung der tragischen Oper „I Capuleti e I Montecchi“ von Vincenzo Bellini. In dieser Produktion übernimmt die englischsprachige Sopranistin Jessica Pratt die Rolle von Giulietta und die italienische Mezzosopranistin Sonia Ganassi die Rolle des Romeo. Zu den Solisten gehören auch Rubén Amoretti, Shalva Mukeria und Luca Dall'Amico.Diese Aufführung wurde am 18. Januar 2015 im Teatro la Fenice di Venezia in Venedig, Italien, aufgenommen.
02:20
Mozart-Festkonzert aus Salzburg
Aufgenommen am 27. Januar 2006 - Wolfgang Amadeus Mozarts 250. Geburtstag - im Großen Festspielhaus Salzburg im Rahmen der Mozartwoche. Thomas Hampson (Bariton), Mitsuko Uchida (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Juri Baschmet (Viola), Wiener Philharmoniker; Leitung: Riccardo Muti. Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 - Arie des Guglielmo "Rivolgete a lui sguardo" aus "Così fan tutte" - Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 - Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner" - Rezitativ und Arie des Grafen "Hai già vinta la causa / Vedrò mentr'io sospiro" aus "Le Nozze di Figaro" - Schlußchor "Heil sei euch Geweihten!" aus "Die Zauberflöte".
04:10
Beethoven - Violinkonzert, op. 61
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Ludwig van Beethovens Violinkonzert in D-Dur, Op. 61. Grimal, der führende Geiger in dieser Aufführung, tritt als Solist auf. Beethovens Violinkonzert wurde 1806 komponiert und ist das einzige Werk des Komponisten in diesem Genre. Die Premiere war nicht besonders erfolgreich und das Werk wurde in den folgenden Jahrzehnten wenig aufgeführt. Das Violinkonzert erlebte jedoch 1844 eine Wiederbelebung nach einer bemerkenswerten Aufführung durch den 12-jährigen Geiger Joseph Joachim. Seitdem ist es eines der meistgespielten Werke in diesem Genre. Als Zugabe präsentiert Grimal das Allegro aus J. S. Bachs Violinsonate Nr. 2 in a-Moll, BWV 1003. Diese Aufführung wurde 2015 in der Philharmonie de Paris, Frankreich, aufgenommen.
05:01
Bach - Sonate Nr. 4 BWV 1017
This Sonata for Violin and Harpsichord No. 1 BWV 1014 is the fourth out of the set of sonatas Johann Sebastian Bach composed before 1725, probably during his time as chapel master in Köthen. Presumably, he wrote these sonatas for Prince Leopold and later adapted them for further use in Leipzig. Maybe this is why these pieces are well playable for amateurs, while every sonata still has the finesse that can offer a challenge to professional musicians. The different pieces are meant to be a set, just like the Brandenburg concertos.
05:17
Tschaikowski - Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia
Jedes Jahr wird das Europakonzert von den Berliner Philharmonikern in einem bekannten Konzertsaal oder an einem besonderen Ort veranstaltet. Das diesjährige Konzert wird in der prächtigen Royal Albert Hall in London aufgeführt. Der niederländische Dirigent Bernard Haitink beginnt mit Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre aus "Romeo und Julia". Das zweite Stück ist Wolfgang Amadeus Mozarts berühmtes Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 mit dem deutschen Violinsten Frank Peter Zimmermann. Während seiner Karriere spielte dieser mit vielen berühmten Orchestern und Dirigenten, wie dem Boston Symphony Orchestra und Mariss Jansons. Zimmermann hat eine große Leidenschaft für Kammermusik und spielt viele Liederabende mit dem italienischen Pianisten Enrico Pace. Das Konzert schließt mit Strawinskys „Frühlingsopfer“ ab, das der Komponist 1913 für Sergei Diaghilevs Ballets Russes schrieb. Die Premiere sorgte aufgrund der avantgardistischen Natur der Musik und der Choreographie des Stückes für viel Aufsehen und Furore beim Publikum. Das „Frühlingsopfer“ gilt heute als eines der Meisterwerke der klassischen Musikgeschichte und hat viele Komponisten des 20. Jahrhunderts beeinflusst. Zugabe ist Tschaikowskys Blumenwalzer aus dem Nussknacker.
05:39
IVC 2021 - Halbfinale: Schubert, Ullmann u. a.
Die Sopranistin Ana Carolina Coutinho (Brasilien, 1993) und die Pianistin Megumi Kuroda (Japan, 1989) spielen Franz Schuberts „Die Blumensprache“, D. 519; „Sonnenuntergang“ aus Viktor Ullmanns „Drei Hölderlin-Liedern“; „Verschwiegene Liebe“ aus Hugo Wolfs „Eichendorff-Liedern“; „Il vole“ und „Fleurs“ aus Francis Poulencs „Fiançailles pour rire“, FP 101; „Wasserrose“ aus Richard Strauss‘ Mädchenblumen, Op. 22; Kōsaku Yamadas 風に乗せてうたへる春の歌八章; たたえよ、しらべよ、歌いつれよ;und Bart Vismans „Vermeers Gold“ beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 – Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum in ’s-Hertogenbosch, Niederlande, aufgezeichnet.
06:00
Beethovens Oktett und Dvořáks Serenade
Die Berliner Philharmoniker werden zu den besten Orchester der Welt gezählt. 1990 kamen Mitglieder dieses großen Orchesters zusammen, um schöne Kammermusikstücke einzuspielen. Das erste ist Ludwig van Beethovens Oktett in Es-Dur und das zweite Anton Dvoraks Serenade in d-Moll. Beide Kompositionen sind für Blasinstrumente komponiert, obwohl Beethoven sein erstes Streichquartett für diese Komposition überarbeitet und erweitert hat. Dieses Konzert wurde im berühmten Jaspissaal in den Neuen Kammern aufgezeichnet - direkt neben Sanssouci, dem Sommerpalast Friedrichs des Großen, in Potsdam.
06:53
Vokale Barockwerke von Cavalli, Strozzi und Bembo
Der argentinische Dirigent und Cembalist Leonardo García Alarcón führt sein Ensemble „Cappella Mediterranea“ durch ein Programm italienischer Barockmusik. Das Ensemble spielt einige der schönsten Barockstücke von Francesco Cavalli, dem berühmten Komponisten aus dem Venedig des 18. Jahrhunderts, sowie zwei seiner bekannten Schüler, Barbara Strozzi und Antonia Bembo, auf. Es singt die argentinische Sopranistin Mariana Flores. Auf dem Programm stehen „Mira questi due lumi“ aus Cavallis „Le nozze di Teti e di Peleo“, „Dimmi, Amor, che farò“ aus L'Oristeo, „Sinfonia della notte“ aus L’Egisto und „E vuol dunque Ciprigna“ aus Ercole Amante. Weiter hören wir „M’ingannasti in verità“ aus Bembos „Produzioni armoniche consacrate a Luigi XIV“, Strozzis „Sino alla morte“, „Che si può fare“, „Lagrime mie“, „L’amante segreto“ und „È Pazzo il moi core“. Von Biagio Marini hören wir „La Romanesca“, von Tarquinio Merula die „Aria Sopra La Cieccona“ und von Dario Castello die „Sonata Seconda“. Aufgenommen wurde das Konzert am 26. August 2020 in der wunderbaren Église Notre-Dame in Sablé-sur-Sarthe (Frankreich).
08:10
Tschaikowski - Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13
Conrad van Alphen leitet die Sinfonia Rotterdam bei der Aufführung von Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, op. 13 („Wintertagträume“). Nachdem er eine Reihe kürzerer Orchesterwerke komponiert hatte, begann Tschaikowsky im März 1866 mit einem ehrgeizigeren Projekt: seiner ersten Symphonie. Da sie noch nicht fertig war, zeigte der junge Komponist die unvollständige Partitur im Sommer desselben Jahres seinen ehemaligen Lehrern Anton Rubinstein und Nikolai Zaremba, die die Arbeit des Komponisten stark kritisierten. Nach erheblichen Änderungen wurde die gesamte Sinfonie 1868 uraufgeführt. Noch immer nicht zufrieden mit dem Ergebnis, nahm Tschaikowsky 1874 einige weitere Überarbeitungen vor. Der Komponist betitelte die Sinfonie nicht nur mit „Wintertagträume“, sondern gab auch den ersten beiden Sätzen beschreibende Titel. Diese Aufführung wurde im September 2022 im Konzerthaus De Doelen im niederländischen Rotterdam aufgenommen.
09:03
CMIM Piano 2024 – Erste Runde: Xiaoxuan Li
Die Pianistin Xiaoxuan Li (China, 2001) interpretiert während der ersten Runde der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) Wolfgang Amadeus Mozarts Allegro in D-Dur, K. 626b/16; Johannes Brahms' Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Op. 24; und die Sarabande aus Georg Friedrich Händels Suite Nr. 7 in B-Dur, HWV 440. Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
09:38
Berg - Klaviersonate, op. 1
Der italienische Pianist Andrea Molteni (1998) spielt Alban Bergs Klaviersonate in h-Moll, Op. 1. Molteni begann mit sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Er schloss das Conservatorio di musica Giuseppe Verdi di Como mit Auszeichnung und Ehrennennung ab und erhielt einen Masterabschluss Magna cum Laude in Advanced Performance Studies vom Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano. Er trat im Wiener Saal der Universität Mozarteum in Salzburg, im Skrjabin-Museum in Moskau, im National Opera Center in New York und an mehreren anderen internationalen Spielstätten auf. Diese Performance wurde 2023 in der Verbrugghen Hall des Sydney Conservatorium of Music, Australien, aufgezeichnet.
10:02
Josquin in Spanien - Missa Hercules Dux Ferrariæ
Die musikalischen Brauchtümer an den Höfen des Karl V. und Philip II. waren stark geprägt vom Kland der spanischen und flämischen Musikkapellen. Doch wie klänge spanische Tradition, wenn Sänger von Blasinstrumenten unterstützt würden? Und wie würde Guerreros Werk nebst dem seines Idols Josquin klingen? Música Temprana setzt sich zusammen aus Capilla (Sängern) und Ministriles (Bläsern), die Josquins Missa Hercules Dux Ferrariae der Musik von Morales und Guerrero gegenüberstellen.
10:54
Soulscapes
Uwe Yaron Leonhard Scholz wurde 1958 in Darmstadt geboren, er starb 2004 in Berlin. Schon als Vierjähriger bekam er ersten Tanzunterricht. Später, blutjung, gelang ihm der Sprung ins damalige Heiligtum des Tanzes: in die Ballettschule von Stuttgart. Es war die große Zeit von John Cranko, und dort konnte man nicht nur Schritte lernen, sondern Einsichten in die Gestaltung von Balletten bekommen. Scholz erwies sich als überaus aufmerksam und – aus eigenem Ingenium heraus – bereits als höchst erfinderisch. Das fiel der sowieso höchst entdeckungsfreudigen Marcia Haydée, der Primaballerina assoluta der Kompanie und späteren Direktorin der weltberühmten Truppe, ziemlich umgehend auf. Uwe Scholz erhielt seine mörderische Chance – und starb an ihr. Das war seine Tragik.
12:26
Schumann - Sinfonie Nr. 1 in B-Dur
Der deutsche Dirigent Christian Zacharias leitet das Orchestre national de Lille bei einer Aufführung von Robert Schumanns Sinfonie Nr. 1 in B-Dur, Op. 38, auch bekannt als die 'Frühlingssinfonie'. Dieses optimistische Werk wurde 1841 geschrieben und ist die meistaufgeführte seiner vier Sinfonien. Dieses Konzert wurde am 16. Juni 2017 im Auditorium du Nouveau Siècle in Lille, Frankreich, aufgezeichnet.
13:08
Schumann - Davidsbündlertanze, Op. 6
Nachdem er alle 32 Ludwig van Beethoven Klaviersonaten aufgenommen hat, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. Die Davidsbündlertänze, Op. 6, sind eine Gruppe von achtzehn Klavierstücken, die im Jahr 1837 komponiert wurden. Sie sind nach Schumanns Musikgesellschaft, den Davidsbündlern, benannt. Die Stücke stellen charakteristische musikalische Dialoge zwischen Schumanns Charakteren Florestan und Eusebius dar, die die aktiven und passiven Aspekte seiner eigenen Persönlichkeit repräsentieren. Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov, aufzutreten. Seine gefeierten Aufführungen umfassen Rezitals und Konzerte für Klavier und Orchester in vielen renommierten Konzerthallen.