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Verdi - Messa da Requiem
G01:35:002020HD
Roberto Abbado dirigiert die Filarmonica Arturo Toscanini, den Coro del Teatro Regio di Parma und vier Gesangssolisten in einer herausragenden Aufführung von Giuseppe Verdis Messa da Requiem, aufgezeichnet im Parco Ducale di Parma in Italien während des Festival Verdi 2020. Die Solisten sind Sopranistin Eleonora Buratto, Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili, Tenor Giorgio Berrugi und Bass Roberto Tagliavini. Als 1868 sein Komponistenkollege Gioachino Rossini starb, schlug Verdi vor, eine „Messa per Rossini“ zu dessen Ehren zu komponieren, die von ihm selbst und mehreren anderen italienischen Komponisten geschrieben werden sollte. Verdi schrieb den abschließenden Satz, „Libera me“. Als die Premiere abgesagt wurde, wurde das Projekt auf Eis gelegt. Als einige Jahre später der italienische Dichter Alessandro Manzoni verstarb, nahm Verdi seinen Plan wieder auf, ein Requiem zu komponieren – diesmal zu Ehren des Dichters, den er so sehr bewunderte. Als Opernkomponist wusste Verdi besser als jeder andere, wie man das Werk dramatisch gestaltet, was in der überarbeiteten Version seines „Libera me“ deutlich wird. Besonders herausragend ist das berühmte, kraftvolle „Dies Irae“, das die Schrecken des Jüngsten Gerichts darstellt.
01:35
Mozart-Festkonzert aus Salzburg
G01:49:002006HD
Aufgenommen am 27. Januar 2006 - Wolfgang Amadeus Mozarts 250. Geburtstag - im Großen Festspielhaus Salzburg im Rahmen der Mozartwoche. Thomas Hampson (Bariton), Mitsuko Uchida (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Juri Baschmet (Viola), Wiener Philharmoniker; Leitung: Riccardo Muti. Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 - Arie des Guglielmo "Rivolgete a lui sguardo" aus "Così fan tutte" - Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 - Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner" - Rezitativ und Arie des Grafen "Hai già vinta la causa / Vedrò mentr'io sospiro" aus "Le Nozze di Figaro" - Schlußchor "Heil sei euch Geweihten!" aus "Die Zauberflöte".
03:25
Brahms - 3. Sinfonie, Op. 90
G00:33:002014HD
Franz Welser-Möst dirigiert das Cleveland Orchestra in einer Performance von Brahms‘ 3. Sinfonie. Die vorletzte Sinfonie des Komponisten gilt als echter Klassiker der Spätromanrik und bietet eine Balance zwischen der charmant leichtherzigen 2. und der schweren 4. Sinfonie Johannes Brahms‘. Obwohl die Sinfonie merhmals in überwältigenden Streich- und Saiteninstrument-Fluten gipfelt, endet sie überraschend ruhig und lässt den Zuhörer eher reflektierend als jubilierend zurück. Die Performance wurde 2014 im Wiener Musikverein aufgenommen.
03:58
Concierto Mexicano - Teil I
G00:33:002019HD
Anabel de la Mora wird vom Orquesta Sinfonica de Minería unter der Leitung von Raúl Delgado in einem Konzertprogramm begleitet, das ganz dem Werk mexikanischer Komponisten gewidmet ist. Im ersten Teil des Konzerts erklingen folgende Werke: Angelus von Miguel Bernal Jiménez, "Dime que sí" von Alfonso Esparza, María Grevers "Munequita Lina", "Intermezzo de Atzimba" von Ricardo Castro, "Besos robados" von Jorge del Moral und "Bésame mucho" von Consuelo Velázquez. Aufgenommen in der Academia de Música del Palacio de Minería, Mexiko-Stadt im Jahr 2019.
04:32
Liszt - Sonata in B minor S.178
G00:26:002014HD
Diese Performance beinhaltet Die Lorelei, S532, Sonate in h-Moll, S178. Die Pianistin Mariam Batsashvili studierte erst an der E. Mikeladze Central Music School in Tiflis unter Natalia Natsvlishvili und im direkten Anschluss darauf an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Grigory Gruzman. Sie gewann Preise bei einer Vielzahl Wettbewerbe, wie etwa den ersten Preis des Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar 2011, und den zweiten Preis des Internationalen María Herrero Klavierwettbewerbs in Granada 2012. Neben ihrer Heimat Georgien trat Mariam Batsashvili bereits in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Russland, Israel, Südafrika und China auf, sowohl in Solo-Konzerten als auch gemeinsam mit Orchestern. Sie war mehrfach die Solistin des Philharmonischen Orchesters Erfurt und trat gemeinsam mit den Kapstädter Philharmonikern auf.
04:59
IVC 2021 - Halbfinale: Wolf, Debussy u. a.
G01:00:002021HD
Die Sopranistin Sophia Burgos (USA, 1991) und der Pianist Daniel Gerzenberg (Deutschland, 1991) spielen Bart Vismans „Vermeers Gold“, „Nixe Binsefuss“ aus Hugo Wolfs „Mörike-Liedern“ und „Die Bekehrte“ aus den „Goethe-Liedern“, „C'est l'extase langoureuse“ aus Claude Debussys „Ariettes oubliées“; „Crépuscule“ aus Gabriel Faurés „La chanson d'Ève“; „Asturiana“ aus Manuel de Fallas „Siete canciones populares españolas“; und „The night in silence under many a star“ aus George Crumbs „Apparition“ beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 – Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
06:00
Mahler - Rückert-Lieder
G00:24:001988HD
Die walisische Sopranistin Margaret Price singt Gustav Mahlers Rückert-Lieder. Begleitet wird sie vom Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele unter Leitung von Wolfgang Gönnenwein. Mahlers Rückert-Lieder sind eine Sammlung von fünf Werken, die auf Gedichten von Friedrich Rückert (1788–1866) basieren. Die ersten vier Lieder wurden im Sommer 1901 sowohl als Klavier- als auch als Orchesterversion vollendet. Ein fünftes Lied, „Liebst du um Schönheit“, wurde nie vom Komponisten selbst orchestriert. Mahler schrieb dieses Liebeslied für seine Braut Alma Schindler. Diese Aufführung wurde 1988 bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen aufgenommen.
06:24
Daucé dirigiert Charpentier und Du Mont
G01:31:002017HD
Der Cembalist und Organist Sébastien Daucé leitet das Ensemble Correspondances in diesem Konzert, das im Rahmen des Valletta International Baroque Festival 2017 in der Co-Cathédrale de St-Jean de la Valette in Malta aufgenommen wurde. Das Konzert beginnt mit einer Interpretation von Marc-Antoine Charpentiers Komposition Te Deum aus dem späten 17. Jahrhundert. Das freudige und beliebte Präludium dieses Stücks ist vielen als Eurovisionshymne bekannt. Darüber hinaus besteht das Konzertprogramm aus Motetten von Henry du Mont (1610-1694), einem in den südlichen Niederlanden geborenen Organisten und Barockkomponisten der französischen Schule. Zu seinen musikalischen Erben zählen unter anderem die bekannten Komponisten Jean-Baptiste Lully (1632-1687) und François Couperin (1668-1733).
07:55
Dvořák - Sinfonie Nr. 8, op. 88
G00:44:002000HD
Die Berliner Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt. Ihr Ruhm reicht sogar bis nach Japan! Keine Überraschung, dass dieses Konzert, das 2000 unter der Leitung von Mariss Jansons in der wunderbaren Suntory Hall in Tokio gespielt wurde, ein so großer Erfolg war! Auf dem Programm: Antonín Dvořáks 8. Sinfonie, Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper „Oberon“ und Dimitri Schostakowitschs Violinkonzert – mit der Starviolinistin Hilary Hahn.
08:40
CMIM Piano 2024 – Erste Runde: Elias Ackerley
G00:36:002024HD
Der Pianist Elias Ackerley (Vereinigtes Königreich/Südkorea, 2001) spielt Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 6 in F-Dur, Op. 10 Nr. 2; Franz Liszts Après une lecture du Dante: Fantasia quasi Sonata; und Alfred Grünfelds Soirée de Vienne, Op. 56 (Konzertparaphrase über Walzermotive aus Johann Strauss’ Die Fledermaus) in der ersten Runde der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM). Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montrealer Museum der Schönen Künste aufgezeichnet.
09:16
Schumann - Fantasiestücke, op. 12
G00:48:002023HD
Nachdem er alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven aufgenommen hatte, um den 250. Geburtstag des Komponisten zu feiern, entschied sich Riccardo Schwartz dazu, Soloklavierwerke von Robert Schumann aufzunehmen. In dieser Aufführung spielt Schwartz Schumanns Fantasiestücke, Op. 12. Das Werk, das 1837 geschrieben wurde, besteht aus acht Klavierstücken mit unterschiedlichen Stimmungen. Der Titel des Werks leitet sich von der Novellensammlung Fantasiestücke in Callots Manier ab, die von E. T. A. Hoffmann, einem der Lieblingsautoren des Komponisten, geschrieben wurde. Wie Schumanns Davidsbündlertänze sind seine Fantasiestücke als musikalischer Dialog zwischen Florestan und Eusebius konzipiert, die die Dualität seiner eigenen Persönlichkeit repräsentieren. Ersterer repräsentiert die leidenschaftliche Seite des Komponisten, letzterer den Träumer in Schumann. Der gefeierte italienische Pianist Riccardo Schwartz (1986) hatte das Privileg, als Solist mit vielen weltbekannten Dirigenten aufzutreten, darunter Gustav Kuhn und Yuri Temirkanov. Zu seinen gefeierten Auftritten zählen Rezitals und Konzerte für Klavier und Orchester in vielen renommierten Konzerthallen.
10:04
Josquin - Missa L'homme armé sexti toni
G01:11:002018HD
"Fürchtet den Bewaffneten!" Diese Warnung vor dem berüchtigten "L’homme armé" klingt aus dem Munde von Josquin Desprez doppelt furchteinflößend: er basierte eine ganze Messe auf der beliebten mittelalterlichen Melodie. In dieser Performance interpretiert der Vox Luminis Chor unter der Leitung von Lionel Meunier die brillante Missa Sexti toni.
11:15
Der Walzerkönig
PG00:59:002006HD
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts grassierte in Europa ein neuer Tanzwahn: alle tanzten Walzer. Die Geschichte des Walzers ist untrennbar mit der Geschichte der Familie Strauss verbunden. Dieses Dokudrama, unterhaltsam präsentiert von Lesley Garrett, erzählt ihre Geschichte. Die Komponisten Strauss Senior und Strauss Junior, die beide den Titel "Walzerkönig" erhielten, waren konkurrierten miteinander im Privatleben. Strauss Sr., geb. 1804, war ein sehr beliebter Komponist, der den Walzer aus einem einfachen Tanz in ein Wiener Kulturphänomen verwandelte. Doch sein Ruf wurde von seinem ältesten Sohn getrübt, der den Walzer auf ein ganz neues musikalisches Niveau brachte, er schrieb „An der schönen blauen Donau“ und mehrere andere Stücke. Dennoch entkam Strauss Jr. nie ganz dem Schatten seines Vaters. Lesley Garrett erforscht die Ursprünge des Walzers - die Musik, die Tanzschritte, die Ballsäle und die Kostüme, während er den bitteren Konflikt zwischen Vater und Sohn erzählt. Diese reiche und überzeugende Geschichte ist mit der Musik und dem Tanz der Zeit, die in Wiens prächtiger Hofburg erschaffen wurde, aufwändig illustriert.
12:15
Tschaikowski - 6. Sinfonie, opus 74
G00:53:002016HD
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms „Tragische Ouvertüre“ d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die „Pathétique“. Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
13:08
Bach - Goldberg-Variationen, BWV 988
G00:53:002015HD
Im Alter von elf Jahren debütierte der italienische Pianist Andrea Bacchetti (*1977) mit dem italienischen Kammerorchester I Solisti Veneti unter der Leitung von Claudio Scimone. Er trat auf internationalen Festivals und in renommierten Konzertsälen weltweit auf. Außerdem spielte er mit mehreren renommierten Orchestern wie den Lucerne Festival Strings, der Camerata Salzburg und dem Prager Kammerorchester. In diesem Konzert spielt Bacchetti J. S. Bachs berühmte Goldberg-Variationen, BWV 988. Das Werk wurde 1741 vollendet und ist nach dem deutschen Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg benannt, der möglicherweise der erste Interpret des Werkes war. Bachs Meisterwerk besteht aus einer Arie und einem Satz von 30 Variationen. Anstatt Variationen über die Melodie der Arie zu schreiben, verwendete Bach die begleitende Basslinie als Ausgangspunkt. Diese Aufführung wurde am 13. April 2015 im Theater Carlo Felice in Genua, Italien, aufgezeichnet.
14:02
Wagner - Siegfried
14A04:22:002003HD
Der dritte Teil des Ringzyklus konzentriert sich auf Siegfried, das Kind von Sieglinde und Siegmund. Seine Erziehung war wild und frei, er hat nie die Bedeutung von Angst kennen gelernt. Als er sich bemüht, sich von seiner Vergangenheit zu befreien und sein eigenes Schicksal zu schmieden, geht der verhängnisvolle Besitz des Ringes auf ihn über. Er erwirbt das Schwert seines Vaters, tötet den Drachen Fafner und weckt die schlafende Brünnhilde. Als der Wanderer (Wotan in Verkleidung) versucht, seinen Weg zu gehen, räumt er ihn beiseite und bricht seinen Speer - und zerstört so seine Macht. "Jossi Wieler und Sergio Morabito sind der lustigste Siegfried, den ich je erlebt habe. Lisa Gasteens Stimme war schön und offenherzig ... Wolfgang Schöne gab einen wunderbaren Wanderer, während Heinz Göhrig eine sympathischere Figur als gewöhnlich erschuf. Sein Gesang war ausgezeichnet." (Seattle Opera Magazine)
18:25
Brahms - Streichsextett Nr. 1, op. 18
G00:43:002013HD
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Johannes Brahms' Streichsextett Nr. 1 in B-Dur, Op. 18. Die Partitur des Werks sieht zwei Violinen, zwei Bratschen und zwei Celli vor. Brahms schrieb seine einzigen beiden Streichsextette zu Beginn seiner Karriere. Das Streichsextett Nr. 1 entstand im Jahr 1860. Er war einer der ersten Komponisten, die für dieses Ensemble schrieben und bahnte den Weg für Antonín Dvořák, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Arnold Schoenberg und andere. Diese Aufführung wurde 2013 in der Opéra de Dijon, Frankreich, aufgenommen.
19:08
Ravel - Boléro
G00:16:002017HD
Der französische Dirigent Adrien Perruchon leitet das Flanders Symphony Orchestra in einer Darbietung von Maurice Ravels berühmtem Boléro. Der Boléro gehört zu den weltweit bekanntesten klassischen Musikstücken. Er wurde von der russischen Tänzerin Ida Rubinstein in Auftrag gegeben, die den Komponisten bat, Ballettmusik mit spanischem Charakter zu schaffen. Das 1928 geschriebene Werk ist inspiriert vom Bolero, einem spanischen Tanz im 3/4-Takt, der im 18. Jahrhundert entstand. Das Stück zeichnet sich durch einen markanten, gleichbleibenden Rhythmus aus, der auf der kleinen Trommel gespielt wird und das gesamte Werk hindurch anhält. Diese Aufführung wurde am 1. März 2017 im Concertgebouw Brugge in Belgien aufgezeichnet.
19:24
Mussorgski - Bilder einer Ausstellung
G00:42:002014HD
Der Dirigent Mariss Jansons, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ scheinen wie füreinander geschaffen. Die opulenten Klangfarben von Ravels Orchestrierung des russischen Werks, der atemberaubende Erfindungsreichtum der abwechslungsreichen Bewegungen, die alle durch wiederkehrende Übergänge miteinander verbunden sind - nur wenige Dirigenten sind so geschickt wie Jansons in ihrer Interpretation des anspruchsvollen Werkes. Heute wird es in seiner schillernden Orchestertranskription von Maurice Ravel allgemein gefeiert. Es war der große Dirigent Serge Koussevitzky, der 1922 die Orchestrierung von Ravel in Auftrag gab. Aufgenommen 2014 in Herkulessaal, München.
20:07
Mussorgsky/Ravel - Pictures at an Exhibition
G00:52:002013HD
Der amerikanische Dirigent Leonard Slatkin leitet das Orchestre National de Lyon in einem Konzert, das 2014 im Auditorium de Lyon aufgenommen wurde. Das Konzert öffnet mit William Bolcoms Circus Ouverture, die speziell für Slatkins 70. Geburtstag komponiert wurde. Im Anschluss interpretiert das Orchester Beethovens Tripelkonzert in C, Op. 56 in einer Kollaboration mit den Solistinnen Olga Kern (Klavier), Baibe Skride (Violine) und Sol Gabetta (Cello). Das Werk ist das einzige Konzert, das Beethoven jemals für mehr als ein Soloinstrument vollendet hat. Das Konzert kommt schließlich mit Ravels beliebter Orchestrierung von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung zu einem krönenden Abschluss.
21:00
Puccini - La Bohème
PG02:09:002012HD
Dirigent Eivind Gullberg Jensen leitet das Orchester und den Chor der Nationaloper Oslo in einer Inszenierung von Puccinis La Boheme. Die Produktion steht unter der Regie von Stefan Herheim und fand 2012 an der Norwegischen Nationaloper in Oslo statt. Zu den Solisten gehören Marita Sølberg (Mimi), Diego Torre (Rodolfo), Vasily Ladyuk (Marcello) und Jennifer Rowley (Musetta). Regisseur Stefan Herheim selbst sagte zu dieser Inszenierung: "Indem wir La Bohème mit dieser neuen Produktion in die heutige Zeit versetzen, hoffen wir, die unmittelbare Suggestionskraft und Bedeutung, die dieses Werk einst hatte, wiederzubeleben." Die Handlung der Oper, die auf Henry Murgers autobiografischen "Scènes de la vie de Bohème" basiert, wurde auf das Wesentliche reduziert, so dass eine eher schnelllebige Geschichte entstand, die dennoch Raum für einige der größten Arien lässt, die der berühmte italienische Komponist Puccini je schrieb.
23:09
Haydn - Sinfonie Nr. 45, „Abschiedssinfonie“
G00:27:002018HD
Unter der Leitung von Conrad van Alphen spielt das Orchester Sinfonia Rotterdam Haydns 45. Sinfonie in der Nieuwe Kerk (Neue Kirche) in Den Haag. Das Stück trägt nach einer lustigen Anekdote den Spitznamen „Abschiedssinfonie“. Haydn und seine Musiker wohnten jedes Jahr auf Wunsch von Fürst Nikolaus von Mai bis Oktober im prächtigen Palais Esterházy. Anfang November 1772 verkündete der Fürst sein Vorhaben, noch zwei weitere Monate im Palais zu verbleiben. Die Musiker teilten daraufhin Kapellmeister Haydn mit, dass sie mit dieser erzwungenen Aufenthaltsverlängerung nicht einverstanden waren. Haydn bot als Lösung an, ein Stück zu komponieren, das eine deutliche Botschaft vermittelte: Am Ende des letzten Satzes der Sinfonie sollten die Musiker die Kerzen auf ihrem Pult löschen und nacheinander den Raum verlassen. Fürst Nikolaus verstand die Botschaft: Am nächsten Tag wartete ein Wagen auf die Musiker, um sie nach Hause zu bringen.
23:36
IVC 2021 - Halbfinale: Duparc, Schumann u. a.
G00:23:002021HD
Der Bariton Geng Lee (China, 1994) und der Pianist Nils Basters (Deutschland, 1989) spielen Henri Duparcs „Chanson triste“; „Ein Jüngling liebt ein Mädchen“ und „Am leuchtenden Sommermorgen“ aus Robert Schumanns „Dichterliebe“, Op. 48; „Litany“ aus John Mustos „Shadow of the Blues“; Bart Vismans „Vermeers Gold“; „Hôtel“ aus Francis Poulencs „Banalités“, FP 107; und „Ging heut' Morgen über's Feld“ aus Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 – Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.