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Beethoven - Fidelio, Op. 72
PG01:59:002018HD
Fidelio (auch "Leonore, oder Der Triumph der ehelichen Liebe" genannt), Op. 72, ist Ludwig van Beethovens einzige Oper. Diese Opernverfilmung von 2018 aus dem schweizer Theater St. Gallen basiert auf der gefeierten Bühneninszenierung der Oper von Jan Schmidt-Garre. Dirigent Otto Tausk dirigiert das Sinfonieorchester und den Chor des St. Gallen-Theaters, sowie eine Reihe wunderbarer Solisten. Das filmische und musikalische Spektakel spielt sich im bezaubernden Bühnenbild von Nikolaus Webern ab und setzt sich zusammen aus diversen Aufführungen, die diesen Film zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis machen.
01:59
Waldbühne Berlin - American Night
G01:26:001995HD
Leonard Bernstein mit der Ouvertüre von "Candide", Prelude, Fuge und Riffs; George Gershwin „Rhapsody in Blue“; Auszüge aus "Porgy and Bess"
03:25
Elgar - Enigma-Variationen
G00:33:002021HD
Der Maggio Musicale Fiorentino (Florentiner Musikmai) ist das älteste Opern- und Musikfestival Italiens. Es wurde 1933 gegründet, ursprünglich mit dem Ziel, zeitgenössische sowie vergessene Opern zu präsentieren. Im Laufe der Jahre hat sich das Spektrum jedoch stark erweitert, und Orchesterkonzerte sind längst ein fester Bestandteil des Festivals. Im Rahmen der Ausgabe 2021, die während der COVID-19-Pandemie stattfand, dirigiert Sir John Eliot Gardiner das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in einem wunderbaren Konzertprogramm, das Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Sinfonie Nr. 2 in c-Moll, Op. 17, „Kleinrussische Sinfonie“, und Edward Elgars Variationen über ein Originalthema, Op. 36, besser bekannt als die Enigma-Variationen, umfasst. Tschaikowskis Sinfonie Nr. 2, die 1872 geschrieben wurde, trägt den Spitznamen „Kleinrussische Sinfonie“, da der Komponist mehrere Volkslieder aus der ukrainischen Region, die damals oft als „Kleinrussland“ bezeichnet wurde, in sein Werk einfließen ließ. Elgars Enigma-Variationen, die 1899 vollendet wurden, sind ein Orchesterwerk, das ein Thema und vierzehn Variationen umfasst. Diese Aufführung wurde 2021 im Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, Italien, aufgezeichnet.
03:59
Brahms - Violinsonate Nr. 1, op. 78
G00:28:002013HD
In diesem wunderbaren Konzert aus der Kirche der schweizer Stadt Verbier vereinen der griechische Violinspieler Leonidas Kavakos und die chinesische Pianistin Yuja Wang ihre musikalischen Kräfte in einer Interpretation dreier Sonaten von Johannes Brahms. Leonidas Kavakos wurde 1985 durch seine Teilnahme und Erstplatzierung beim prestigevollen International Jean Sibelius Violin-Wettebwerb bekannt. Gemeinsam mit Yuja Wang, die selbst im jungen Alter bereits eine erfahrene Musikerin ist, schafft er ein eindrucksvolles Konzert der Kammermusik. Teil des Programmes sind Brahms 1. Sonate für Klavier und Geige, in G-Dur, Op. 78, auch die "Regensonate" genannt, 2. Sonate für Klavier und Geige in A-Moll, Op. 100, die"Thuner Sonate", die ein musikalisches Porträt des schweizerischen Thunersee malt. Das Konzert endet mit einem feurigen Abschluss: Brahms 3. Sonate für Klavier und Geige in d-Dur, Op. 108.
04:28
Haydn - Sinfonie Nr. 45, „Abschiedssinfonie“
G00:27:002018HD
Unter der Leitung von Conrad van Alphen spielt das Orchester Sinfonia Rotterdam Haydns 45. Sinfonie in der Nieuwe Kerk (Neue Kirche) in Den Haag. Das Stück trägt nach einer lustigen Anekdote den Spitznamen „Abschiedssinfonie“. Haydn und seine Musiker wohnten jedes Jahr auf Wunsch von Fürst Nikolaus von Mai bis Oktober im prächtigen Palais Esterházy. Anfang November 1772 verkündete der Fürst sein Vorhaben, noch zwei weitere Monate im Palais zu verbleiben. Die Musiker teilten daraufhin Kapellmeister Haydn mit, dass sie mit dieser erzwungenen Aufenthaltsverlängerung nicht einverstanden waren. Haydn bot als Lösung an, ein Stück zu komponieren, das eine deutliche Botschaft vermittelte: Am Ende des letzten Satzes der Sinfonie sollten die Musiker die Kerzen auf ihrem Pult löschen und nacheinander den Raum verlassen. Fürst Nikolaus verstand die Botschaft: Am nächsten Tag wartete ein Wagen auf die Musiker, um sie nach Hause zu bringen.
04:55
IVC 2019 - Finale: Schubert, Wolf et al.
G00:46:002019HD
Die Sopranistin Erika Baikoff (USA, 1994) und der Pianist Gary Beecher (Irland, 1993) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 – Lied Duo –Franz Schuberts „Suleika I, Was bedeutet die Bewegung“, Op. 14, No. 1 (D. 720), „Die Blumensprache“, Op. 173, No. 5 (D. 519) und „Die Gebüsche“, D. 646, „Lied vom Winde“ und „Der Knabe und das Immlein“ aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern, „Fleur jetée“ aus Gabriel Faurés „Quatre melodies“, Op. 39, „C“ aus Francis Poulencs „Deux poèmes de Louis Aragon“, FP 122, „Les lilas qui avaient fleuri“ aus Lili Boulangers „Clairières dans le ciel“, Johanna Bordewijk-Roepmans „Oranje may-lied“ und „Eti letniye nochi“ (Diese Sommernächte) aus Sergei Rachmaninoffs Zwölf Romanzen, Op. 14. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
05:41
CMIM Piano 2024 - Halbfinale I: Jaeden Izik-Dzurko
G00:09:002024HD
Der Pianist Jaeden Izik-Dzurko (Kanada, 1999) spielt mit dem CMIM-Ensemble, das aus drei führenden Streichern des Orchestre symphonique de Montréal besteht. Gemeinsam präsentieren sie den ersten Satz, Sostenuto assai – Allegro ma non troppo, aus Robert Schumanns Klavierquartett in Es-Dur, Op. 47. Diese Aufführung fand während der Kammermusikrunde des zweiteiligen Halbfinales der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) statt. Die Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgezeichnet.
05:51
Chopin - Introduction & Polonaise, Op. 3
G00:08:00HD
In Genf, der Stadt, in der sie den größten Teil ihres Lebens verbrachte, lädt die argentinische Pianistin Martha Argerich ihren langjährigen Musikpartner, den Cellisten Mischa Maisky, zu einem privaten Kammermusikkonzert ein. Zwischen den einzelnen Stücken gibt Martha in einem intimen Interview mit ihrer Tochter Annie Dutoit Einblicke, was sowohl ihre Nähe als auch die Musik widerspiegelt. Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens 7 Variationen über "Die Zauberflöte"; Robert Schumanns Fantasiestücke, Op. 73; Frédéric Chopins Introduction & Polonaise, Op. 3; ‘Lerchengesang’ (Nr. 2) aus Johannes Brahms’ 4 Gesänge, Op. 70; und ‘Largo’ aus Chopins Cellosonate in g-Moll, Op. 65. Diese Aufzeichnung wurde am 12. und 13. November 2020 in Genf, Schweiz, gemacht.
06:00
Beethoven - Septett in Es-Dur - Opus 20
G00:46:001991HD
Die Berliner Philharmoniker zählen zu den besten Orchestern der Welt. Im Jahr 1991 trafen sich Mitglieder dieses großen Orchesters, um wunderschöne Kammermusikstücke einzuspielen. Eines von ihnen ist Beethovens Septett in Es-Dur, Op. 20. Beethoven vollendete 1800 sein Septett und widmete dieses Werk der Kaiserin Maria Theresia von Neapel und Sizilien. Diese Fassung der Solisten der Berliner Philharmoniker wurde im Philosophenhaus in der Bibliothek des Klosters Strahov in Prag aufgenommen. Das Septett besteht aus Bernd Gellerman (Violine), Rainer Moog (Viola), Jörg Baumann (Violincello), Klaus Stoll (Kontrabass), Karl Leister (Klarinette), Radovan Vlatkovic (Horn) und Milan Turkovic (Fagott).
06:46
Bach - Das Wohltemperierte Klavier, Buch I No 1-12
G01:05:002000HD
Im Jahre 1722, in seiner Köthener Zeit, veröffentlichte Johann Sebastian Bach ein Buch mit Präludien und Fugen in allen 24 Dur- und Moll-Tonarten. Diese Sammlung wurde unter dem Titel ‘Das Wohltemperierte Klavier, Buch I, BWV 846–869’ bekannt. Zwei Jahrzehnte später stellte Bach in Leipzig ein weiteres Buch zusammen: ‘Das Wohltemperierte Klavier, Buch II, BWV 870–893’ für Klavier, aber auch für Cembalo, Klavichord und Orgel. Obwohl die Stücke nicht spezifisch für ein Instrument geschrieben wurden, zählen sie zu den bedeutendsten Werken in der Geschichte der westlichen Klassischen Musik. In dieser Aufnahme von 2010 aus dem Palazzo Labia in Venedig spielt Nikolai Demidenko die Präludien und Fugen 1 bis 12 (BWV 870-881) aus Bachs Wohltemperiertem Klavier, Buch II.
07:52
Dvořák - 6. Sinfonie
G00:50:002016HD
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedřich Smetana, Leoš Janáček und Bohuslav Martinů. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
08:42
CMIM Piano 2024 – Erste Runde: Yungyung Guo
G00:35:002024HD
Yungyung Guo (Hongkong SAR, 2003) spielt Wolfgang Amadeus Mozarts Andante in F-Dur für eine kleine mechanische Orgel, K. 616; Etüde Nr. 3 und Nr. 2 aus Béla Bartóks Drei Etüden, Op. 18; und César Francks Prélude, Choral et Fugue, während der ersten Runde der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM). Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
09:17
Beethoven - 32. Klaviersonate, op. 111
G00:42:002016HD
Kann es uns gelingen, uns in Beethovens kreativen Geist hineinzuversetzen, besonders in der letzten Phase seines Lebens, als er mit schwerem Hörverlust zu kämpfen hatte? Tom Beghins neue Aufnahme von Beethovens Klaviersonaten Opus 109, 110 und 111 ist eine künstlerische Untersuchung dessen, inwiefern Beethovens Musik durch sein direktes Umfeld geprägt wurde, das er sich gemeinsam mit der Hilfe von Kollegen und Freunden schuf. Der Pianist Tom Beghin interpretiert hier nicht nur Beethovens Trilogie pianistischer Meisterwerke auf einem großartigen neuen Replikat Beethovens Broadwood-Klavieres, sondern verwendet dabei auch eine Rekonstruktion der Gehörmaschine, die auf dem Klavier des Komponisten montiert war, damit er weiterhin Musik komponieren und spielen konnte, trotz des schwindenden Gehörsinns. "Sie hören besser, wenn Sie Ihren Kopf unter diese Maschine halten, nicht wahr?", fragte André Stein einst Beethoven. Zwei Jahrhunderte später können auch wir unsere Köpfe unter die Maschine halten und uns fragen: Hören wir Beethoven anders? Beghin zieht uns in das Hörgerät hinein, wo wir die Essenz von Beethovens wilden und unwiderstehlich poetischen musikalischen Eingebungen fühlen und hören. „Inside the Hearing Machine“ lädt uns auf den multisensorischen Spielplatz eines gehörlosen Komponisten ein, für den die Maschine mehr als ein Hörgerät war und der über viel mehr als nur Klang mit seinem Instrument interagierte.
10:00
Brahms - 1. Klavierkonzert, Op. 15
G00:59:002004HD
Das Europakonzert 2004 fand in Athen in Griechenland statt. Dieses Konzert zeigt die Berliner Philharmoniker, die im antiken Herodes Atticus Theater spielten, in einer interessanten Kombination von Dirigent und Solistin: Sir Simon Rattle und Pianist Daniel Barenboim spielen Johannes Brahms’ 'Klavierkonzert Nr. 1. Das Athener Konzert markierte eine doppelte Premiere: Es war das erste Europakonzert unter der Leitung des neuen Chefdirigenten, sowie das erste Mal, dass Rattle und Barenboim zusammen auftraten. Der Odeon von Herodes Atticus, ein Amphitheater, das 161 nach Christus in Erinnerung an die Frau Herodes Atticus’ gebaut wurde, liegt am Hang der Akropolis. Mit einer Sitzkapazität von mindestens 5.000 Zuschauern wurde es als das beste Theater in ganz Griechenland betrachtet.
10:59
Schubert - Streichquartett Nr. 15 in G-Dur
G00:52:002014HD
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Dirigentenlose Ensemble besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt das Streichquartett von Les Dissonances – bestehend aus David Grimal (Violine), Hans Peter Hofmann (Violine), David Gaillard (Viola) und Xavier Phillips (Cello) – Franz Schuberts Streichquartett Nr. 15 in G-Dur, D. 887, Op. 161. Der Komponist schrieb sein letztes Streichquartett in zehn Tagen im Juni 1826, doch das Werk wurde erst 1851, posthum, veröffentlicht. Es zeichnet sich durch eine unruhige Modulation aus, die im gesamten Stück zwischen Dur und Moll wechselt. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Paris, Frankreich, aufgenommen.
11:52
Memory of a Concert
G00:55:002006HD
Im Jahr 2006 gingen der lettisch-deutsche Violinist Gidon Kremer und die weltberühmte argentinische Pianistin Martha Argerich gemeinsam auf eine exklusive Konzerttournee mit einem Programm rund um musikalische Duette von Bartók und Schumann. Das finale Konzert ihrer Tournee in der Berliner Philharmonie ist dank eines selten gesehen Soloauftritt von Martha Argerich eine wahrlich besondere Konzertaufnahme, zusätzlich abgerundet mit einem persönlichen und bewegenden Kommentar von Gidon Kremer. Teil des Programmes sind Schumanns Violinsonate Nr. 1, Op. 10, Violinsonate Nr. 2, Op. 121; Kinderszenen, Op. 15; Bartók: Violinsonate Nr. 1 Sz 75; Violinsonate Nr. 2 Sz 76.
12:48
Bach - 2. Partita für Violin (BWV 1004)
G00:32:002020HD
Die gefeierte deutsche Geigerin Isabelle Faust spielt J. S. Bachs Partita Nr. 2 in D-Moll BWV 1004. Das Werk ist Teil der bekannten Sonaten und Solo-Partiten für Violine (BWV 1001-1006) des Komponisten. Die Partita Nr. 2 besteht aus vier Tanzsätzen, gefolgt von der berühmten abschließenden Chaconne. Dieser Satz gilt als monumentales Stück innerhalb des Violinrepertoires. In dieser Chaconne wird ein Thema vorgestellt, zu dem Bach eine Reihe kontinuierlicher Variationen entwickelt, die ein komplexes Spektrum harmonischer Möglichkeiten ausloten. Diese Aufführung wurde 2020 in der Thomaskirche in Leipzig aufgezeichnet.
13:21
IVC 2021 - Halbfinale: Fauré, Wolf u. a.
G00:39:002021HD
Sopranistin Alisa Fedorenko (Russland, 1999) und Pianist Evgenii Sergeev (Russland, 1986) präsentieren „Mandoline“ und „À Clymène“ aus Gabriel Faurés ‚Cinq melodies‘ „de Venise“, Op. 58; „Lied der Delphine“ aus Franz Schuberts ‚Zwei Szenen aus dem Schauspiel‘ „Lacrimas“, D. 857; „Son“ (A dream) aus Sergej Rachmaninows ‚Sechs Romanzen‘, Op. 38; „Elfenlied“ aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern; „Staccato“ aus Rodion Shchedrins ‚Three solfege exercises‘; und Bart Vismans ‚Vermeers Gold‘, zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 – Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
14:01
Barenboim: 50 Years on Stage
G02:05:002000HD
Sie haben ihn nicht vergessen: den Sohn der Stadt, den bedeutenden Dirigenten und Pianisten, den nimmermüden Kämpfer für die Völkerverständigung aus dem Geiste der Musik. Zu Tausenden sind sie am Abend des 19. August 2000 ins altehrwürdige Teatro Colón gepilgert, um ihn zu hören. Die Stimmung im Saal lässt sich mit dem Wort »gespannt« nur unzureichend beschreiben. Es ist mehr: ein Ereignis. Als dann der sehnsüchtig Erwartete die Bühne betritt, um fünfzig Jahre nach seinem ersten öffentlichen Auftritt wieder in seiner Geburtsstadt zu spielen, stehen die Besucher auf und singen für ihn. Drei Stunden und dreizehn Zugaben später weiß er sich nicht mehr anders zu helfen, als das verzückte Publikum darauf hinzuweisen, dass das Teatro Colón um Mitternacht schließen müsse. Ein letztes Stück, dann geht er. Und damit endet wohl einer der denkwürdigsten Abende in der Konzertgeschichte der argentinischen Hauptstadt.
16:06
PIAM - Halbfinale: Mendelssohn und Chopin
G00:26:002021HD
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930–2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Leonardo Colafelice (Italien, 1995) Felix Mendelssohns „Variations Sérieuses“ (op. 54) und Frédéric Chopins „Heroische Polonaise“ in As-Dur (op. 53). Diese Aufführung wurde im Mai 2021 im Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
16:33
Schostakowitsch - Präludien und Fugen
PG00:59:002019HD
Im Rahmen der 58. Ausgabe des Stresa Festivals präsentierte die Compagnia Simona Bucci "Preludi e Fughe - Geografia antropica", ein Konzert mit eindrucksvoller visueller Präsentation. Die 24 Präludien und Fugen Op. 87 von Dmitri Schostakowitsch dienten als Inspiration für dieses Projekt, das von Simona Bucci choreografiert wurde. In diesem Konzert treten sieben Tänzer der Compagnia Simona Bucci zu einer Auswahl von Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen (Nr. 1, 5, 7, 12, 13, 14, 16, 24) auf, live interpretiert vom italienischen Pianisten Roberto Prosseda. Die Aufführung wurde im Teatro Il Maggiore in Verbania, Italien, im August 2019 aufgenommen.
17:32
Bach - 6. Brandenburgisches Konzert
G00:21:002021HD
J. S. Bachs Sechs Brandenburgischen Konzerte gehört zu seinen bekanntesten Werken. Der Komponist schrieb diese zwischen 1711 und 1720 und widmete sie 1721 Christian Ludwig, Markgraf von Brandenburg. Zu ihrem 300-jährigen Jubiläum nahmen der tschechische Cembalist und Dirigent Václav Luks und das renommierte Barockensemble Collegium 1704 sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten auf. Die Konzerte basieren auf der italienischen Form des Concerto grosso, bei der eine Gruppe von Soloinstrumenten einem großen Ensemble gegenübersteht. Bachs Brandenburgische Konzerte zeichnen sich durch bemerkenswerte Kombinationen von Soloinstrumenten und virtuosen Soli aus. Bei dieser Aufführung im Spiegelsaal des Köthener Schlosses präsentieren Luks und sein Collegium 1704 Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 6 in B-Dur, BWV 1051. Im Gegensatz zu den anderen Konzerten gibt es in diesem Stück keine Geigen. Stattdessen stehen die tieferen Saiten im Mittelpunkt, unterstützt vom Cembalo.
17:53
Nelsons dirigiert Tchaikovsky und Shostakovich
G01:49:002019HD
Im Mai 2019 interpretierte das Gewandhausorchester Leipzig unter Leitung des frisch ernannten Chefdirigenten Andris Nelsons Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5 und Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1. Die Solistin des Konzerts war die herausragenden lettische Geigerin Baiba Skride. In Tschaikowskys Komposition gönnt sich das Instrument der Solistin keine Pause, erzählt unablässig ihre dunkle Geschichte und gerät in einen Teufelskreis aus ostinaten Passacaglia-Basslinien, die sich immer wieder mit betörend schönem Gesang überschneiden. Tschaikowsky hielt seine "Schicksalssymphonie" zunächst für einen Misserfolg und glaubte sich am Ende seiner Schaffenskraft. Wahrscheinlich war es die von Selbstzweifeln geplagte Natur des Komponisten, die es ihm fast unmöglich machte, ein selbstbewusstes Verhältnis zu seiner eigenen Schaffenskraft zu entwickeln. Zwischen den beiden Werken von Tschaikowsky und Schostakowitsch führt Skride Strawinskys Elegie für Violine solo auf.
19:43
The Pianists Keys
G00:41:002019HD
This documentary by Christoph Keller follows various participants and teachers participating in the International Summer Piano Academy.
20:24
Solofinale - Liszt Wettbewerb 2017
G00:35:002017HD
Dina Iwanowa (1994, Russland) interpretiert LisztsTotentanz (S525), Schubert/Liszt - Auf dem Wasser zu singen (S558/2) und den Erlkönig (S558/4) im Solofinale des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
21:00
Glass - A Descent into the Maelström
G01:40:002019HD
"Ein Abstieg in den Mahlstrom" (1841) ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe, die die Geschichte von zwei Fischern erzählt, die sich in den tosenden Strudeln zwischen den bergigen Inseln von Lofoten, innerhalb des arktischen Kreises von Nordnorwegen, befinden. Ein tückischer Wirbel zieht ihr Boot in die Tiefe und nur einer von ihnen überlebt. Basierend auf dieser Geschichte komponierte der amerikanische Komponist Philipp Glass ein Chorwerk für das Australian Dance Theatre, das nur einmal beim Adelaide Festival of Arts im Jahr 1986 aufgeführt wurde. Beacon Isle Films nahm ein Arrangement von Glass' Werk für Sinfonieorchester auf, das vom Arctic Philharmonic Orchestra und Chor unter der Leitung von Tim Weiss aufgeführt wurde. Die Sopranistin Berit Norbakken Solset ist die Solistin in dieser Aufführung. Das Arctic Philharmonic Orchestra ist die jüngste und nördlichste professionelle Orchesterinstitution der Welt und präsentiert jedes Jahr rund 150 Aufführungen und Konzerte. Diese Aufnahme aus dem Jahr 2019 fand in der Umgebung statt, die Poes Geschichte inspirierte: die spektakuläre Landschaft von Lofoten, Norwegen.
22:40
Verdi - Quattro pezzi sacri
G00:39:001998HD
Das Vasa-Museum in Stockholm, faszinierend und einzigartig aufgrund seiner Lage, seiner Besonderheit und seiner Geschichte, zeigt die Vasa – eine Galeone aus dem 17. Jahrhundert –, die auf ihrer Jungfernfahrt 1628 gekentert und gesunken ist. Mehrere vergebliche Versuche wurden unternommen, das Wrack zu bergen, ehe die Vasa 1953 32 Meter vor der Insel Beckholmen wiedergefunden wurde. Es brauchte Jahre voller Hingabe und unermüdlicher Arbeit, um das unbeschädigte Schiff wieder ans Tageslicht zu heben. Das Vasa-Museum wurde 1990 offiziell eröffnet und ist bis heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen in Schweden. Es ist Heimat für das historische Schiff und bekannt als Symbol für die „Ära der schwedischen Großmacht“, die den Besucher auf eine Reise ins Schweden des 17. Jahrhunderts mitnimmt. Das alte Schiff ist 69 Meter lang, fast 12 Meter breit und wiegt 1.210 Tonnen. Dieser ungewöhnliche Ort mit Blick in die Vergangenheit schuf eine außergewöhnliche Atmosphäre für die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado. Jedes einzelne Stück des Programms schien perfekt auf die maritime Umgebung abgestimmt zu sein. Beim letzten Stück des Abends und Hauptwerk des Konzertes – Giuseppe Verdis Quattro pezzi sacri teilten sich die Berliner Philharmoniker die Bühne mit dem Schwedischen Radiochor und dem Eric Ericson Kammerchor und schufen ein denkwürdiges Ereignis, mit dem die musikalische Reise der Berliner Philharmoniker 1998 in Schweden auf eindrucksvolle Weise endete.
23:19
Mozart - Violinkonzert Nr. 4
G00:40:002014HD
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung spielt Les Dissonances Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 4 in D-Dur, K. 218. Grimal, der Geiger, tritt als Solist auf. Mit Ausnahme des ersten Violinkonzerts komponierte Mozart seine anderen vier Violinkonzerte 1775, als er Konzertmeister am Salzburger Hof war. Unter seinen fünf Konzerten ist das Violinkonzert Nr. 4 eines der bekanntesten. Diese Aufführung wurde 2014 in der Cité de la Musique in Frankreich aufgezeichnet.