00:00
Verdi - La Traviata
Diese Produktion von Giuseppe Verdis beliebter Oper La Traviata wurde 2008 beim Festival in St. Margarethen von der Slowakischen Philharmonie unter der Leitung von Ernst Märzendorfer unter freiem Himmel aufgezeichnet. Die Solisten Kristiane Kaiser, Magdalena Anna Hofmann und Stefanie Kopinits liefern vor der atemberaubenden Kulisse österreichischer Gebirge eine spektakuläre Interpretation des Opernklassikers. Alfredo Germont hat seine femme fatale in der Gestalt der reichen und berühmten Kurtisane Violetta getroffen. Wenn er zu einer ihrer Feste eingeladen wird, wartet er nicht lange, bis er sie wissen lässt, dass er sie liebt. Violetta schickt ihn zunächst weg, ist dann aber doch angerührt. Nach dem Fest träumt sie von einem besseren Leben zusammen mit Alfredo. Sie beschließt, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und mit ihrem aufs französische Land zu ziehen. Sie sind glücklich zusammen, aber Alfredos Vater bittet Violetta, diese "sündige" Beziehung zu beenden, weil sie ein Hindernis für die Ehe von Alfredos Schwester ist. Sie gibt schließlich nach und schreibt einen Abschiedsbrief. Alfredo ist untröstlich und reagiert wütend auf diese Zurückweisung. Er kehrt nach Paris zurück und streitet mit seiner ehemaligen Geliebten. Erst als sein Vater ihn über das Opfer von Violetta informiert, erkennt er, wie komplex die Geschichte ist. Er eilt zu Violetta, um Vergebung zu bitten, aber es ist zu spät: Violetta ist unheilbar krank und stirbt.
02:18
Die Berliner Philharmoniker in Tokio
Die Berliner Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt. Ihr Ruhm reicht sogar bis nach Japan! Keine Überraschung, dass dieses Konzert, das 2000 unter der Leitung von Mariss Jansons in der wunderbaren Suntory Hall in Tokio gespielt wurde, ein so großer Erfolg war! Auf dem Programm: Antonín Dvořáks 8. Sinfonie, Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper „Oberon“ und Dimitri Schostakowitschs Violinkonzert – mit der Starviolinistin Hilary Hahn.
03:58
Beethoven - Septett in Es-Dur, op. 20
Die Solisten des Lucerne Festival Orchestra präsentieren Ludwig van Beethovens Septett in Es-Dur, op. 20, für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Cello und Kontrabass. Das Werk wurde 1799 geschrieben und erfreute sich bereits zu Lebzeiten des Komponisten großer Beliebtheit. Viele Arrangements des Septetts erschienen für verschiedene Instrumentalbesetzungen, z. B. für zwei Gitarren und Klavier zu vier Händen, aber auch ein Trio für Klarinette (oder Violine), Cello und Klavier, das Beethoven selbst arrangierte. Dieser Auftritt wurde im 2020 im Kultur- und Kongresszentrum im schweizerischen Luzern (KKL) aufgezeichnet.
04:41
Schostakowitsch – Kammersinfonie op. 110a
Das Casco Phil, The Chamber Music Orchestra of Belgium, spielt unter Dirigent Benjamin Haemhouts Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a. Das Werk ist eine Bearbeitung von Schostakowitschs in nur drei Tagen (12. bis 14. Juli 1960) komponiertem 8. Streicherquartett durch Rudolf Barschai. Das Werk bedient sich bei Schostakowitschs Stücken wie der 1. und 5. Sinfonie sowie einem jüdischen Motiv aus dem 2. Klaviertrio. Zudem enthält es Melodien aus dem 1. Cellokonzert und der Oper „Lady MacBeth“. Aufgezeichnet im Elisabeth Center in Antwerpen, Belgien.
05:07
Debussy - Trois Nocturnes
Debussy: Trois Nocturnes. Das Vasa-Museum in Stockholm, faszinierend und einzigartig aufgrund seiner Lage, seiner Besonderheit und seiner Geschichte, zeigt die Vasa – eine Galeone aus dem 17. Jahrhundert –, die auf ihrer Jungfernfahrt 1628 gekentert und gesunken ist. Mehrere vergebliche Versuche wurden unternommen, das Wrack zu bergen, ehe die Vasa 1953 32 Meter vor der Insel Beckholmen wiedergefunden wurde. Es brauchte Jahre voller Hingabe und unermüdlicher Arbeit, um das unbeschädigte Schiff wieder ans Tageslicht zu heben. Das Vasa-Museum wurde 1990 offiziell eröffnet und ist bis heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen in Schweden. Es ist Heimat für das historische Schiff und bekannt als Symbol für die „Ära der schwedischen Großmacht“, die den Besucher auf eine Reise ins Schweden des 17. Jahrhunderts mitnimmt. Das alte Schiff ist 69 Meter lang, fast 12 Meter breit und wiegt 1.210 Tonnen. Dieser ungewöhnliche Ort mit Blick in die Vergangenheit schuf eine außergewöhnliche Atmosphäre für die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado. Jedes einzelne Stück des Programms schien perfekt auf die maritime Umgebung abgestimmt zu sein.
05:30
IVC 2019 - Finale: Schubert, Wolf et al.
Die Sopranistin Erika Baikoff (USA, 1994) und der Pianist Gary Beecher (Irland, 1993) spielen im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2019 – Lied Duo –Franz Schuberts „Suleika I, Was bedeutet die Bewegung“, Op. 14, No. 1 (D. 720), „Die Blumensprache“, Op. 173, No. 5 (D. 519) und „Die Gebüsche“, D. 646, „Lied vom Winde“ und „Der Knabe und das Immlein“ aus Hugo Wolfs Mörike-Liedern, „Fleur jetée“ aus Gabriel Faurés „Quatre melodies“, Op. 39, „C“ aus Francis Poulencs „Deux poèmes de Louis Aragon“, FP 122, „Les lilas qui avaient fleuri“ aus Lili Boulangers „Clairières dans le ciel“, Johanna Bordewijk-Roepmans „Oranje may-lied“ und „Eti letniye nochi“ (Diese Sommernächte) aus Sergei Rachmaninoffs Zwölf Romanzen, Op. 14. Diese Aufführung wurde im Theater aan de Parade im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
06:00
Mozart - 1. und 4. Klavierkonzert
Die Solistin Heidrun Holtmann und das Orchestra della Radiotelevisione della Svizzera unter der Leitung von Marc Andreae spielen das 1. Klavierkonzert, KV 37 und das 4. Klavierkonzert, KV 41. Das Konzert fand im historischen Theater Bibiena in Mantua statt.
06:39
Gara Garayev: Herbstsonaten
Pianist Vadim Repin und Bratschist Murad Hüseynov interpretieren Gara Garayevs Bratschensonate und 24 Präludien für Klavier. Aufgenommen in La Grange au Lac. Geschrieben und inszeniert von Juliette Swierczewski und aufgenommen in La Grange au Lac. Obwohl Garayev ein Komponist des 20. Jahrhunderts ist, trägt seine Musik dennoch Anklänge an die romantische Musik. Murad, der Hauptakteur, verkörpert eine jener von Einsamkeit geprägten Figuren, die in den romantischen Gemälden von Friedrich zu finden sind. Die Gesamtatmosphäre des musikalischen Programms ist eher melancholisch und neigt entweder zu einer gewissen musikalischen Leichtigkeit oder im Gegenteil zu Dramatik. Die Produktion ist eine filmische Untermalung der Musik und ihrer Interpreten.
07:49
Brahms - Sinfonie Nr. 1 in 1 c-Moll, op. 68
Les Dissonances ist ein Künstlerkollektiv, das 2004 vom Geiger David Grimal gegründet wurde. Das Ensemble ohne Dirigenten besteht aus Musikern der renommiertesten europäischen Orchester, internationalen Solisten und jungen Talenten. In dieser Aufführung präsentieren Les Dissonances Johannes Brahms' Symphonie Nr. 1 in c-Moll, Op. 68. Brahms wusste, dass von ihm erwartet wurde, eine Symphonie zu komponieren, die den Standards von Ludwig van Beethoven gerecht werden sollte. Er vollendete seine Symphonie Nr. 1 im Jahr 1876, nachdem er mindestens vierzehn Jahre daran gearbeitet hatte. Nach der erfolgreichen Premiere in Karlsruhe folgten bald Aufführungen in anderen Städten. Brahms' Symphonie wurde als 'Beethovens Zehnte' bezeichnet, als würdiger Nachfolger von Beethovens Neunter Symphonie. Brahms' Werk enthält mehrere Anspielungen auf Beethoven. So erinnert zum Beispiel das Hauptthema des vierten Satzes, das zuerst in den Streichern zu hören ist, an die 'Ode an die Freude' im Finale von Beethovens neunter Symphonie. Diese Aufführung wurde 2014 in der Philharmonie de Paris, Frankreich, aufgezeichnet.
08:37
CMIM Piano 2024 – Erste Runde: Xiaoxuan Li
Die Pianistin Xiaoxuan Li (China, 2001) interpretiert während der ersten Runde der Klavierausgabe des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) Wolfgang Amadeus Mozarts Allegro in D-Dur, K. 626b/16; Johannes Brahms' Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Op. 24; und die Sarabande aus Georg Friedrich Händels Suite Nr. 7 in B-Dur, HWV 440. Diese Aufführung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
09:12
PIAM - Halbfinale I: Chopin und Mozart
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930–2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Su Yeon Kim (Südkorea, 1994) verschiedene Werke von Frédéric Chopin: Nocturne in c-Moll, op. 48, Nr. 1, Mazurka, op. 2, Nr. 2 und 4, Scherzo Nr. 3 in cis-Moll, op. 39 und Walzer in As-Dur, op. 34 Nr. 1. Das Konzert endet mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Gigue“ in G-Dur, KV 574. Diese Aufführung wurde im Januar 2020 im Teatro Edi – Barrio's in Mailand aufgezeichnet.
10:00
Bruckner - 5. Sinfonie
Bruckners 5. Sinfonie wird dank ihrer vielschichtigen, barocken und kontrapunktischen Tonalität häufig als die "Mittelalterliche" und aufgrund ihrer Feierlichkeit als die "Katholische" bezeichnet. Diese Beinamen passen der Sinfonie wie angegossen, obgleich Bruckner selbst sie gern als die "Fantastische" bezeichnete. Dr österreichische Komponist schrieb seine 5. Sinfonie bereits 1875/76, doch er veröffentlichte sie erst 1894, nach zahlreichen Revisionen. Franz Welser-Möst, Musikdirektor des Cleveland Orchestras und der Züricher Oper, brachte im September 2006 im Rahmen des Linz Brucknerfest sein amerikanisches Ensemble nach St. Florian um das monumentale Werk zu interpretieren.
11:23
Beethoven - Streichquartette Nr. 3, 8 & 11
Das renommierte französische Streichquartett Quatuor Ébène feierte den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven (1770-1827) mit einem außergewöhnlichen Projekt: der Aufnahme aller sechzehn Streichquartette des großen Komponisten. Fünf Jahre lang tauchten die Geiger Pierre Colombet und Gabriel Le Magadure, die Bratschistin Marie Chilemme und der Cellist Raphaël Merlin in die 650 Seiten von Beethovens Partituren ein. Ihre Bemühungen gipfelten in der Aufführung des gesamten Repertoires für Streichquartett, das drei Jahrzehnte von Beethovens musikalischer Kreativität umfasst, in sechs beeindruckenden Konzerten in der Philharmonie de Paris im Herbst 2020. Quatuor Ébène erforschte jede Facette von Beethovens Streichquartett-Repertoire: von den jugendlichen Streichquartetten des Opus 18 über die Razumovsky-, Harfen- und Serioso-Quartette (Opus 59, 74 und 95) aus seiner mittleren Schaffensperiode bis hin zur Tiefe seiner späten Quartette (Opus 127 bis 135). Dieses Programm zeigt das Quatuor Ébène in der Aufführung von Beethovens Streichquartett Nr. 3 in D-Dur, Op. 18, Nr. 3; Streichquartett Nr. 11 in f-Moll, Op. 95, „Quartetto Serioso“; und Streichquartett Nr. 8 in e-Moll, Op. 59, Nr. 2, „Razumovsky“. Diese Konzertaufnahme wurde am 23. November 2020 in der Philharmonie de Paris aufgezeichnet.
12:54
Summertime at the Domaine Forget
Der Dokumentarfilm ‘Summertime at the Domaine Forget’ bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
13:09
Mozart - 3. Violinkonzert, KV. 216
Jedes Jahr wird das Europakonzert von den Berliner Philharmonikern in einem bekannten Konzertsaal oder an einem besonderen Ort veranstaltet. Das diesjährige Konzert wird in der prächtigen Royal Albert Hall in London aufgeführt. Der niederländische Dirigent Bernard Haitink beginnt mit Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre aus "Romeo und Julia". Das zweite Stück ist Wolfgang Amadeus Mozarts berühmtes Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 mit dem deutschen Violinsten Frank Peter Zimmermann. Während seiner Karriere spielte dieser mit vielen berühmten Orchestern und Dirigenten, wie dem Boston Symphony Orchestra und Mariss Jansons. Zimmermann hat eine große Leidenschaft für Kammermusik und spielt viele Liederabende mit dem italienischen Pianisten Enrico Pace. Das Konzert schließt mit Strawinskys „Frühlingsopfer“ ab, das der Komponist 1913 für Sergei Diaghilevs Ballets Russes schrieb. Die Premiere sorgte aufgrund der avantgardistischen Natur der Musik und der Choreographie des Stückes für viel Aufsehen und Furore beim Publikum. Das „Frühlingsopfer“ gilt heute als eines der Meisterwerke der klassischen Musikgeschichte und hat viele Komponisten des 20. Jahrhunderts beeinflusst. Zugabe ist Tschaikowskys Blumenwalzer aus dem Nussknacker.
13:32
IVC 2021 - Halbfinale: Schönberg, Britten u. a.
Bariton Arvid Fagerfjäll (Schweden, 1991) und Pianist Hikaru Kanki (Japan, 1993) präsentieren Franz Schuberts ‚An mein Herz‘, D. 860; ‚Die Aufgeregten‘ aus Arnold Schönbergs ‚Sechs Lieder‘, Op. 3; ‚A poison tree‘ aus Benjamin Brittens ‚The red cockatoo and other songs‘; Bart Vismans ‚Vermeers Gold‘; ‚La mer est plus belle‘ aus Claude Debussys ‚Trois mélodies de Paul Verlaine‘, L. 81; Gabriel Faurés ‚Prison‘, Op. 83, Nr. 1; und ‚Die Geister am Mummelsee‘ aus Hugo Wolfs Mörike-Lieder. 81; zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 - Lied-Duett Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
14:04
Verdi - Otello
Der italienische Komponist Giuseppe Verdi schrieb Otello basierend auf einer Erzählung von William Shakespeare. Die Produktion der Oper für das Teatro Real in Madrid entstand unter der Leitung von Regisseur David Alden. Das Orchester und der Chor des Teatro performten gemeinsam mit den Solisten Gregory Kunde, Ermonela Jaho und George Petean unter der Leitung von Dirigent Renato Palumbo. Die Oper handelt von Othello, dem venezianischen Gouverneur Zyperns, der nach einem siegreichen Manöver auf die Insel zurückkehrt. Iago, sein Fähnrich, fühlt sich übergangen, als einer seiner Kameraden, Cassio, zum Kapitän befördert wird und plant, sich an Othello zu rächen. Nachdem er Cassios Verweis eingefädelt hat, überzeugt er Othello davon, dass dessen Frau Desdemona eine Affäre mit Cassio hat. Othello beschließt daraufhin, sie umzubringen. Er weckt sie nachts und versucht, ihr ein Geständnis zu entlocken. Obgleich sie verzweifelt versucht, ihn von ihrer Unschuld zu überzeugen, erwürgt Othello sie schließlich. Als Emilia letztendlich Iagos Intrige aufdeckt, erdolcht sich der von Schuldgefühlen gequälte Othello selbst.