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Verdi - Nabucco
Der israelische Dirigent Daniel Oren leitet das Orchester der Arena di Verona in einer großartigen Interpretation von Giuseppe Verdis Nabucco von 2017. Verdis dritte Oper - und sein erster echter Erfolg - wurde 1842 für das Teatro alla Scala in Mailand kreiert, dem damaligen Epizentrum des "Risorgimento" und Hauptstadt des italienischen Nationalismus zu einem Zeitpunkt an dem die Verfechter der italienischen Unabhängigkeit von der österreichischen Besetzung sich nach und nach Gehör verschafften. Ein Auszug aus Va, pensiero, sull'ali dorate (deutsch: "Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen"), den die Juden im dritten Akt singen, nachdem sie durch Nabuchodonosor aus Babylon verbannt wurden und um ihre Heimat trauern, fand schnell Anklang unter den italienischen Nationalisten und gilt seitdem als Symbol der italienischen Nationalidentität. Daniel Oren gilt als echter Kenner Verdis und gern gesehener Gast der Arena di Verona. Er dirigiert dieses "lyrisch epische Werk", das den Italienern so sehr am Herzen liegt, mit großem Elan. Unter den Solisten sind George Gagnidze, Susanna Branchini, Nino Surguladze, Rubens Pelizzari und Stanislav Trofimov. Diese Aufnahme entstand während einer Aufführung 2017 in der Arena di Verona.
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Israelische Orchester: Gala zum 60. Geburtstag
Das Israelische Philharmonische Orchester feierte 1996 seinen 60. Geburtstag mit einem Gala Konzert, dirigiert von Zubin Mehta und Daniel Barenboim. Auf der Bühne stehen weltweit gefeierte Solisten − vom altehrwürdigen Violinisten Isaac Stern bis hin zu Vertretern der jüngeren Generation, wie Maxim Vengerov und Gil Shaham, sowie Pinchas Zukerman, Shlomo Mintz und Itzhak Perlman. In seiner bewegenden Eröffnungsrede erinnert sich Stern an die frühen Zeiten des Orchesters. Auf dem Programm stehen Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll, BWV 1043, Brahms 2. Sinfonie, Halvorsens Passacaglia für Violine und Cello/Bratsche, Mozarts Serenade Nr. 6, KV 239, Vivaldis Konzert für vier Violinen und Orchester in h-Moll sowie Webers Ouvertüre zu ‘Oberon’.