00:00
Delibes - Lakmé
Frédéric Chaslin leitet das Orchester und den Chor der Opéra Royal de Wallonie-Liège in einer Aufführung von Léo Delibes' tragischen Oper Lakmé (1883). Geschrieben nach einem Libretto von Edmond Gondinet und Philippe Gille, spielt die Oper im britischen Indien des neunzehnten Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte von Lakmé, der Tochter des Brahmanenpriesters Nilakantha, die sich in den britischen Offizier Gérald verliebt. Doch ihr Vater entdeckt, dass der Offizier ihr heiliges Land betreten hat, und schwört Rache an ihm. Wie viele seiner Zeitgenossen war Delibes von der Exotik fasziniert, die Aspekte fremder Länder und Kulturen heraufbeschwört, in der Tradition von Georges Bizet Les Pêcheurs de perles (1863) und Camille Saint-Saëns Samson et Dalila (1877). Delibes' Oper enthält das berühmte „Blumenduett“, gesungen von Lakmé und ihrer Dienerin Mallika, während sie am Fluss Blumen pflücken, sowie die wunderbare Koloraturarie „Air des Clochettes“. Zu den Solisten gehören Jodie Devos, Philippe Talbot, Lionel Lhote, Pierre Doyen und Marion Lebègue. Diese Produktion wurde 2022 an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich, Belgien, aufgezeichnet.
02:35
Waldbühne Berlin - Lateinamerikanische Nacht
Argentiniens berühmtester Musiker lässt einen lateinamerikanischen Wind auf das Berliner Amphitheater blasen. Dieses exotische Programm gipfelt mit dem berühmten Concierto de Aranjuez, der von John Williams performt wird.
04:35
Beethoven - Sinfonie Nr. 4 in B-Dur, op. 60
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l’Opéra national de Paris nahmen den kompletten Zyklus der Symphonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Symphonie Nr. 4 in B-Dur, Op. 60. Graf Franz von Oppersdorff, der Beethovens Symphonie Nr. 2 verehrte, bot dem Komponisten eine hohe Summe an, um ein ähnliches Werk zu schreiben. Vollendet im Herbst 1806, wurde die Symphonie erstmals bei einem privaten Konzert in Wien im März 1807 aufgeführt. Die Symphonie Nr. 4 wird oft von ihrem revolutionären Vorgänger und Nachfolger überschattet. Mit ihrer leichten und fröhlichen Natur kontrastiert die Symphonie Nr. 4 mit den beiden zuvor genannten Werken. Diese Aufführung wurde 2014 in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, aufgenommen.
05:12
Tschaikowsky – Lenskis Arie aus Eugen Onegin
Auf Wunsch der argentinischen Pianistin Martha Argerich nahmen mehrere Stars der klassischen Musik an diesem Benefizkonzert zugunsten des Erasmus-Fonds für Intensivmedizinische Forschung teil. Das Konzert wurde am 21. Oktober 2023 im Königlichen Konservatorium von Brüssel, Belgien, aufgenommen. Es ist eine Hommage an den renommierten Cellisten Aleksandr Khramouchin (1979), der am 13. Mai 2023 plötzlich verstarb. Bei diesem Konzert interpretieren der Trompeter Sergei Nakariakov und die Pianistin Maria Meerovitch Lenskis Arie aus der Oper Eugen Onegin von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky.
05:22
Brahms - Tragische Ouvertüre in d-Moll, op. 81
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms „Tragische Ouvertüre“ d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die „Pathétique“. Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
05:36
IVC 2021 - Halbfinale: Brahms, Britten u. a.
Sopranistin Vassia Alati (Niederlande/Griechenland, 1992) und Pianist Yuto Kiguchi (Japan, 1989) präsentieren „C'est l'extase langoureuse“ aus Claude Debussys ‚Arriettes oubliées‘, L. 63, und „Fantoches“ aus Debussys ‚Fêtes galantes‘, L. 86; Bart Vismans ‚Het goud van Vermeer‘; „Lerchengesang“ aus Johannes Brahms ‚Vier Gesänge‘, Op. 70; Franz Schuberts ‚Gruppe aus dem Tartarus‘, Op. 24, Nr. 1, D. 583; „Jetzt fallen die Blätter schnell“ aus Benjamin Brittens ‚Auf dieser Insel‘, Op. 11; und „I gria zoi“ (Altes Mutterleben) aus Manolis Kalomiris Mayovotana (Zauberkräuter), zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 – Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.
06:00
Mozart - 9. Klavierkonzert, KV 271
Solistin Mitsuko Uchida spielt mit dem Mozarteumorchester unter Leitung von Jeffrey Tate im Rahmen der Salzburger Festspiele das 9. Klavierkonzert, KV 271. Mozart komponierte das Werk mit dem Spitznamen ‘Jeunehomme’ ursprünglich für Victoire Jeramy, die Tochter seines Freundes, des Tänzers und Choreografen Jean-Georges Noverre.
06:35
Bach - Die Brandenburgischen Konzerte
Genießen Sie eine mitreißende Konzertperformance der Brandenburgischen Konzerte, in der das Freiburger Barockorchester sowohl seine Passion für die Musik, als auch sein technisches Können im Bereich historischer Instrumenter unter Beweis stellt! In den Jahren, in denen Bach in Diensten des Hofes von Fürst Leopold in Köthen stand, hatte er sein eigenes Orchester und war vertraglich verpflichtet, sehr viel Instrumentalmusik zu komponieren. Das gab ihm die Möglichkeit, neue Techniken auszuprobieren und seinen eigenen Instrumentalstil zu entwickeln. Die sechs Brandenburgischen Konzerte zählen zu diesen Meisterwerken, die er für ein kleines Ensemble komponierte. Die ansteckend freudige Darbietung dieser Meisterwerke durch das Freiburger Barockorchester zeigt sowohl die Freude als auch den höchsten professionellen Standard, den man mit historischen Instrumenten erreichen kann. Ihre Entscheidung, ohne Dirigenten aufzutreten, ist daher sehr bewusst getroffen und lässt eine Tradition aus dem 18. Jahrhundert wiederaufleben.
08:13
Brahms - Violinkonzert
Der israelische Violinist Itzhak Perlman gibt ein Konzert mit den Berliner Philharmonikern und Daniel Barenboim. Zusammen führen sie Johannes Brahms' (1833-1897) Violinkonzert auf. Selten waren so eindrückliche Kräfte versammelt, und selten sind sie der Herausforderung dieses intellektuell und technisch komplexen Werks so gerecht geworden. Johannes Brahms stellte sein Violinkonzert 1878 fertig. Nach Beethovens Violinkonzert ist es das berühmteste deutsche Violinkonzert, das je komponiert wurde. Brahms' Violinkonzert wurde 1879 uraufgeführt, sein Freund Joseph Joachim, für den er das Stück komponierte. Auch Beethovens Violinkonzert stand auf dem Programm. Beide Werke haben viel gemeinsam, zum Beispiel die Tonart, in der sie komponiert wurden: D-Dur. Verglichen mit anderen ist Brahms' Violinkonzert ein Stück für Virtuosen. Die technischen Anforderungen für dieses Stück sind aufgrund von gebrochenen Akkorden, schnellen Tonleiter-Passagen und rhythmischer Variation sehr hoch.
09:02
CMIM Piano 2024 – Erste Runde: Dina Ivanova
Die Pianistin Dina Ivanova (Russland, 1994) spielt in der ersten Runde des Klavierwettbewerbs des Concours musical international de Montréal 2024 (CMIM) Joseph Haydns Sonate in F-Dur, Hob. XVI:23, sowie Maurice Ravels Gaspard de la nuit. Diese beeindruckende Darbietung wurde in der Bourgie Hall des Montreal Museum of Fine Arts aufgenommen.
09:37
Chopin - Polonaise-Fantasie, op. 61
Die in der Ukraine geborene Pianistin Inna Faliks spielt Frederic Chopins Polonaise-Fantaisie Op. 61. Aufgenommen in der Nicols Concert Hall in Evanston, Illinois, USA. Faliks hat sich als eine der kommunikativsten und poetischsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert. Die Polonaise-Fantaise widmete Chopin Mme. A. Veyret, geschrieben und veröffentlicht wurde sie 1846.
10:04
Bach - Brandenburgischen Konzerte, BWV 1046-1051
J. S. Bachs Reihe der sechs Brandenburgischen Konzerte gehört zu seinen bekanntesten Werken. Der Komponist verfasste die Reihe in den Jahren 1711-1720 und widmete sie im Jahr 1721 dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg. Zu ihrem 300-jährigen Jubiläum im Jahr 2021 spielten der tschechische Cembalist und Dirigent Václav Luks und das renommierte Barockensemble Collegium 1704 alle sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten ein. Die Konzerte basieren auf der italienischen Form des Concerto grosso, bei der eine Gruppe von Soloinstrumenten einem großen Ensemble gegenübersteht. Bachs Brandenburgische Konzerte zeichnen sich durch bemerkenswerte Kombinationen von Soloinstrumenten und virtuosen Soli aus. Diese Aufführung wurde im Spiegelsaal des Köthener Schlosses aufgezeichnet.
11:46
Der Rote Priester und der Tanguero
YES Camerata (Young European String Camerata) und Violinist Wiliam Hagen spielen das Konzertprogramm „Der Rote Priester und der Tanguero“, welches 2007 im Academiezaal im belgischen Sint-Truiden aufgezeichnet wurde. Das Programm besteht aus „Die Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi (1679-1741) sowie Astór Piazzollas (1921-1992) „Las quatros estaciones porteñas“ in einer Transkription von Leonid Desyatnikov. Mit dem Adjektiv porteño, welches auf jene verweist, die in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren wurden, gibt Piazzolla einen Eindruck der Vier Jahreszeiten in Buenos Aires. YES Camerata ist ein junges, begeistertes Streicherensemble, das ohne Dirigent spielt. Der junge amerikanische Violinist William Hagen wurde Dritter im Concours Musical Reine Elisabeth (Königin-Elisabeth-Wettbewerb) 2015.
12:59
Teatro Regio - Hinter den Kulissen
Das Teatro Regio wurde von dem Baumeister Benedetto Alfieri nach Planungen des Architekten Filippo Juvarra an der Piazza Castello im Stadtzentrum erbaut. 1740 fand mit der Aufführung eines Werkes von Francesco Feo die Eröffnung statt. Auf eine königliche Order hin wurde das Theater 1792 geschlossen und das Gebäude wurde als Lagerhalle genutzt. Während der französischen Besatzung Turins unter Napoleon Bonaparte wurde das Theater wieder eröffnet und in Teatro Nazionale umbenannt. Nach dem Abzug der Franzosen blieb das Theater eröffnet, wurde aber erneut in Teatro Imperiale umbenannt. Nach Zeiten finanzieller Unsicherheit wurde das Haus 1870 von der Stadt Turin übernommen. Eine Blütezeit des Hauses waren u.a. die Jahre 1895−1898 unter der Leitung von Arturo Toscanini mit zahlreichen Premieren der Werke von Richard Wagner. Weiterhin fand am 1. Februar 1896 die Uraufführung von Giacomo Puccinis La Bohème statt. In der Saison 1905/1906 wurde hier, wiederum unter dem für diese Saison zurückgekehrten Toscanini, die Oper Siberia als Premiere gespielt. 1936 brannte das Teatro Regio nieder und wurde erst ab 1967 unter Architekt Carlo Mollino wieder aufgebaut. Es wurde 1973 wieder eröffnet, mit der Aufführung von Giuseppe Verdis Oper Les vêpres siciliennes.
13:30
Copland - El Salón México
Der französische Dirigent Adrien Perruchon und das Flanders Symphony Orchestra nehmen uns mit auf eine musikalische Reise nach Mexiko mit dieser Aufführung von Aaron Coplands El Salón México (1936). Inspiriert von einem Besuch im gleichnamigen, farbenfrohen Nachtclub in Mexiko-Stadt, komponierte Copland das lebendige Orchesterwerk, das mexikanische Volkslieder integriert. Diese Aufführung wurde am 1. März 2017 im Concertgebouw Brugge in Belgien aufgenommen.
13:42
IVC 2021 - Halbfinale: Finzi, Duparc u. a.
Tenor Ilja Aksionov (Litauen, 1996) und Pianist Gustas Raudonius (Litauen, 1996) präsentieren Bart Vismans ‚Het goud van Vermeer‘; ‚As I lay in the early sun‘ aus Gerard Finzis ‚Oh fair to see‘, Op. 13b; Henri Duparcs ‚Extase‘; Claude Debussys ‚Paysage sentimental‘, L. 55; ‚Mausfallensprüchlein‘ aus Hugo Wolfs ‚Sechs Lieder‘; ‚Krysolov‘ (Der Rattenfänger) aus Sergei Rachmaninoffs ‚Sechs Romanzen‘, Op. 38; Franz Schuberts ‚Rastlose Liebe‘, Op. 5, Nr. 1, D. 138; und Alphons Diepenbrocks ‚De klare dag‘, RC 4, zum Halbfinale des Internationalen Gesangswettbewerbs 2021 – Lied-Duett. Diese Aufführung wurde im Het Noordbrabants Museum im niederländischen ’s-Hertogenbosch aufgenommen.